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RC-Cars sind ferngesteuerte Fahrzeuge, die es in vielen Ausführungen und Größen gibt. Die Modellfahrzeuge sind teilweise erstaunlich komplex, und hinter den RC-Cars stehen oft begeisterte Personen, die viel Zeit in das Hobby investieren. Ein Grund dafür sind sicherlich die zahlreichen Klassen, die RC-Cars so abwechslungsreich machen.
Offroad-RC-Cars
Die Klasse der Offroad-RC-Cars beinhaltet alle Fahrzeugmodelle, die für den Einsatz auf unbefestigten Wegen und in unwegsamem Gelände konzipiert sind. Diese Offroad-RC-Cars teilen sich in mehrere Unterkategorien auf.
Da sind zunächst die sehr beliebten RC-Buggys. Hierbei handelt es sich um kompakte RC-Cars mit großen Reifen, die ein Offroad-Profil sowie eine ausgeprägte Federung mit Stoßdämpfern besitzen und über leistungsstarke Motoren verfügen. RC-Buggys sind für unbefestigte Strecken ausgelegt und erreichen dabei Spitzengeschwindigkeiten von 60 Kilometern pro Stunde oder mehr.
Eine weitere Klasse bilden die RC-Monstertrucks. Bei diesen Modellautos sind die Reifen nochmals größer. Der RC-Verein in Burgdorf besitzt eine eigene Outdoor-Strecke, die für Buggys und Monstertrucks ausgelegt ist. Die Strecken besitzen Rampen und Hindernisse, sodass die RC-Monstertrucks wie die großen Vorbilder hohe und lange Sprünge ausführen können.
Dann gibt es noch die Short-Course & Truggy RC-Cars. Diese Varianten sind vor allem in den Vereinigten Staaten beliebt. Es handelt sich im Prinzip um eine Kombination aus Buggy und Monstertruck. Diese RC-Cars nehmen an schnellen Rennen auf Sandstrecken teil, die zusätzlich mit Hügeln als Hindernisse versehen sind. In eine andere Richtung gehen die Crawler & Climber. Diese Klasse von RC-Cars ist ganz auf das Überwinden von Hindernissen ausgelegt. Die Fahrzeuge besitzen Allradantrieb, Einzelradaufhängungen und Reifen mit geländefähigem Profil. Dabei sind die Strecken besonders kompliziert und anspruchsvoll, sodass die RC-Cars herausgefordert werden. Die Geschwindigkeit spielt in dieser Klasse keine Rolle, vielmehr ist es das Ziel, Wasserhindernisse, Felsen und andere Hürden zu überwinden.
Wer an noch größeren Fahrzeugen und Wettkämpfen interessiert ist, sollte sich das alljährliche Rasenmähertreckerrennen in Thönse anschauen.
Onroad-RC-Modelle
Die Klasse der Onroad RC-Cars umfasst die Modellfahrzeuge, die für ebene Strecken oder Fahrten in Hallen ausgelegt sind. Viele RC-Cars in dieser Kategorie sind Tourenwagen, die klassischen Rennwagen nachempfunden sind. Mit diesem Tourenwagen finden klassische Rennen statt, bei denen die Fahrzeuge mit hohen Geschwindigkeiten über kleine Versionen von Rennstrecken fahren. Die Strecken sind ebenfalls asphaltiert und mit leistungsstarken Verbrennungsmotoren ausgerüstete RC-Tourenwagen können mit Geschwindigkeiten von mehr als 70 Kilometern pro Stunde über die Piste jagen.
Eine weitere Klasse bilden die Drift Cars. Diese treten in RC-Rennen an, bei denen die Strecken viele lang gezogene Kurven besitzen. So driften die Fahrzeuge weite Teile der Strecken und versuchen dabei, möglichst schnell die Runden zu absolvieren. Auf der Modellbahn- und Spielzeugbörse im Veranstaltungszentrum StadtHaus in Burgdorf sind viele verschiedene RC-Cars zu sehen.
Die eigenen RC-Cars testen oder an Rennen teilnehmen
Wer sich RC-Cars als Hobby ausgesucht hat, möchte die Fahrzeuge nicht nur zusammenbauen und bestaunen, sondern in der Regel auch bis zu den Grenzen austesten. Dafür gibt es auf den zahlreichen Strecken ausreichend Gelegenheit. Die vielen RC-Clubs in Deutschland betreiben solche Strecken und veranstalten zudem regelmäßig Turniere und Rennen. Oftmals können auch Außenstehende an den Rennen teilnehmen oder die Strecken gegen eine Gebühr nutzen. Wo die nächste Rennbahn ist, lässt sich dem Verzeichnis von RC-Clubs und Strecken entnehmen. Dann ist der entsprechende RC-Club eventuell eine Option für den Beitritt.
