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Sonnabend, 30.11.2024 - 12:23 Uhr

Erfüllende Sexualität mit dem Partner: worauf es wirklich ankommt

Aufn.: Pixabay

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In der Partnerschaft ist es oft verpönt, über die Geschehnisse im Schlafzimmer zu sprechen. Das geht den Menschen in Hannover und Umgebung nicht anders. Dabei können Paare von einer offenen Kommunikation nur gewinnen. Schließlich gibt es für die meisten kleinen oder größeren Probleme eine Lösung. Dieser Beziehungsratgeber verrät, worauf es ankommt.

 

Probleme offen ansprechen

Wenn es kriselt, sollte immer das persönliche Gespräch mit dem Partner gesucht werden. Meistens liegt darin der erste Schlüssel zur Lösung. Viele Frustrationen beruhen schlicht auf mangelnder Absprache zwischen beiden Parteien. Häufig trauen sich Männer und Frauen nicht, ihre Wünsche gegenüber dem Partner zu äußern. Gerade ungewöhnliche Fantasien oder die Lust auf eine offene Beziehung werden verschwiegen. Allerdings zieht das fatale Folgen mit sich. Im schlimmsten Fall igelt sich das Gegenüber ein, verweigert den Sex und beginnt verletzende Streitigkeiten. Kritik an der Performance sollte stets positiv formuliert werden, um die andere Seite nicht zu kränken. Statt "Ich mag es nicht, wenn du..." lieber etwas sagen wie: "Ich wünsche mir, dass wir öfter mal..." Im Sinne des 3W-Feedbacks sind Wahrnehmung, Wunsch und Wirkung zu bedenken. Überhaupt gelten Komplimente als unterschätzter Geheimtipp, die das Selbstbewusstsein des liebsten Menschen stärken und die Stimmung positiv beeinflussen. Mit Ehrlichkeit fahren beide Partner immer noch am besten.

 

Gemeinsam neue Lösungen finden

Das Äußere spielt bei einer erfüllenden Sexualität eine immens wichtige Rolle. Mehr Männer als angenommen leiden etwa unter einem Mikro Penis. Dabei handelt es sich um eine körperliche Störung, bei der das Glied eine deutlich kleinere Länge und Umfang als im bundesweiten Durchschnitt aufweist. Die Ursachen für das Krankheitsbild sind vielfältig und überwiegend genetisch bedingt. Für zahlreiche Männer ist der Wunsch nach einem größeren Penis aber sehr belastend. Im schlimmsten Fall beeinträchtigt er das sexuelle Lustempfinden und führt zu Enttäuschungen und Flauten im Bett. Daher ist eine unabhängige Beratung empfehlenswert. Mittlerweile existieren einige medizinische Möglichkeiten, um das Glied zu verlängern. Einerseits zählen hierzu chirurgische Maßnahmen. Konkret unterzieht sich der Betroffene also einer Operation, bei der unter anderem die Penisbänder chirurgisch gelöst und mit dem Schaft nach vorn gezogen werden. Andererseits sind zunehmend mechanische Lösungen auf dem Markt erhältlich. Bei diesen Präparaten wird der Penis mithilfe von Zugkraft oder Gurten gestreckt.

 

Wenn gar nichts mehr geht: Therapeuten können helfen

In manchen langjährigen Beziehungen häufen sich die Schwierigkeiten. Es kommt zu vermehrten Streitigkeiten. Aus kleinen Details werden rasch große Zerwürfnisse. Im schlimmsten Fall folgt die Trennung. Leider sind sexuelle Motive ein ebenfalls verbreiteter Grund. An dieser Stelle kann ein Paartherapeut helfen. Er hört sich in einem gemeinsamen Gespräch die Wahrnehmungen und Sorgen beider Personen an und schlägt Gegenmaßnahmen vor. Speziell für Sexualprobleme ausgebildete Therapeuten schlagen differenzierte Strategien vor und zielen auf einen langfristigen Erfolg ab. In den vergangenen Jahren haben solche privat gebuchten Termine einen regelrechten Boom erfahren. In langjährigen Beziehungen dürfte es wohl den meisten Menschen schwerfallen, den lieb gewonnenen Partner aufzugeben. Ob sich der Besuch lohnt, hängt natürlich auch von den Zielen des Paars ab.