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Mittwoch, 20.11.2024 - 13:43 Uhr

Glasfaser für ländliche Regionen rund um Düsseldorf von 1N Telecom

Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land

Aufn.: Pexels

REGION

Eine stabile und schnelle Internetverbindung ist in der modernen Welt ein wichtiger Teil des Alltags. In Düsseldorf ist diese dank des gut ausgebauten Glasfasernetzes gesichert. Anders sieht es allerdings in den ländlichen Regionen rund um die Großstadt aus. Viele Gemeinden wurden beim Ausbau des Glasfasernetzes in den letzten Jahren nicht berücksichtigt, weswegen es hier teilweise eine sehr schlechte Verbindung gibt. Dieses Ungleichgewicht soll nun beseitigt werden. Dafür hat die 1N Telecom ein großes Pilotprojekt entwickelt und gestartet.

 

Das Pilotprojekt von 1N Telecom

Der Projektleiter von 1N Telecom Roland Sachs erklärt, was die Vision des Vorhabens ist: Bis Ende 2026 sollen alle Regionen rund um Düsseldorf mit einem Glasfasernetz ausgestattet und somit Teil des guten Internetempfangs werden.
Das ist ein großes Vorhaben, allerdings geht es bereits jetzt schon gut voran. Der Breitbandausbau wird als Erstes in den Gemeinden Grevenbroich, Neuss und Erkrath dafür sorgen, dass besseres Internet und mehr Möglichkeiten im Bildungswesen zur Verfügung stehen. Viele weitere Gemeinden und Kommunen sollen ab 2025 in den nächsten Monaten nachrücken. Dabei werde laut Sachs eng mit den Bewohnern und leitenden Personen der Gemeinden zusammengearbeitet. So können die Baumaßnahmen im Wohle aller schnell und effizient abgeschlossen werden.

 

Was genau ist Glasfaser überhaupt?

Wenn über das Pilotprojekt der 1N Telecom gesprochen wird, muss gleichzeitig geklärt werden, was das Glasfasernetz überhaupt ist. Es handelt sich hier um einzelne, feinste Glasfasern, die zu einem Bündel verarbeitet werden. Die Glasfasern sorgen für eine besonders schnelle und sichere Datenübertragung. Mittlerweile werden sie bei Neubauten häufig eingesetzt und es finden großflächige Arbeiten statt, in denen alte Leitungen durch die Glasfaser ersetzt werden.

 

Wer wird profitieren und was wird sich verbessern?

Die wichtigste Frage beim Pilotprojekt ist, wer letztendlich von den Umbauten profitieren wird - immerhin sorgen die Bauarbeiten trotz Effizienz und guter Absprache vorübergehend für Einschränkungen einiger Anwohner.
Roland Sachs hat hier eine klare Meinung und gibt an, dass sowohl Privathaushalte als auch öffentliche Räume und Einrichtungen auf dem Land von dem neuen Glasfasernetz profitieren werden.

 

Stark betroffen von der bisher eher schlechten Internetverbindung auf dem Land sind Schulen. Teilweise sind hier immer noch alte Kreidetafeln zu finden, was die Kluft zwischen Stadt und Land verdeutlicht. Durch das gute Internet soll es nach den Baumaßnahmen möglich werden, den Schülern bessere Bildungsoptionen durch digitales Lernen und interaktive Software zu bieten. Wichtig ist hier auch, dass die Kinder den Umgang mit digitalen Medien erlernen, da sie in der heutigen Welt eine große Rolle spielen und ihnen in ihrer Zukunft noch vermehrt begegnen werden.

 

Ähnlich sieht es auch in der Arbeitswelt aus. Hier soll eine große Veränderung sein, dass mehr Unternehmen das flexible Arbeiten im Home Office anbieten können. Durch das Glasfasernetz werden nun stabile Videokonferenzen und der schnelle Datenaustausch zwischen Büro und Home Office möglich. Das bringt viele Vorteile für Familien mit Kindern oder Personen in Elternzeit mit sich.

 

Als Letztes darf der private Alltag nicht vergessen werden. Sachs gibt an, dass es auf dem Land dank des 1N Telecom Pilotprojekts nun einfacher werden soll, Streamingdienste zu nutzen.