Päckchen für die Solidarität: Johanniter-Weihnachtstrucker starten diesjährige Hilfsaktion
Die Abgabestellen der Johanniter-Weihnachtstrucker sind vorbereitet. Vom 16. November bis 13. Dezember 2024 können selbst gepackte Päckchen in Johanniter-Einrichtungen und bei verschiedenen Partnern abgegeben werden. Die Johanniter setzen damit ihr Spendenprojekt für Menschen in der Not fort.
REGION
Die ehrenamtlichen Johanniter-Weihnachtstrucker im Landesverband Niedersachsen/Bremen sind startklar - vom 16. November an kann es losgehen mit dem Sammeln der Päckchen für die Menschen in der Ukraine und in Deutschland. Bis zum 13. Dezember 2024 können Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine die Weihnachtstrucker-Hilfspäckchen mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug an verschiedenen Johanniter-Standorten und weiteren Partner-Einrichtungen abgeben.
Die Johanniter möchten mit dem Weihnachtstrucker ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen - gegenüber ihren Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. "Das Projekt ist eine absolute Herzensangelegenheit für alle Johanniterinnen und Johanniter", sagt Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand Niedersachsen/Bremen. "Unsere vielen engagierten Ehrenamtlichen freuen sich jedes Jahr auf dieses Projekt. Im Fokus steht dabei das Miteinander - miteinander einen wertvollen Beitrag für diejenigen zu leisten, die es aktuell schwer haben. Und dafür müssen wir nicht nur in die Ukraine schauen, sondern manchmal auch einfach nebenan", so Wendler.
Mehr als 4.700 Päckchen konnten im vergangenen Jahr durch den Landesverbandskonvoi in das Johanniter-Logistikzentrum nach Rumänien gebracht werden, bevor diese dann über Logistikunternehmen weiter in die Ukraine transportiert wurden. Und auch die Tafeln hier in Niedersachsen konnten mit mehr als 290 Päckchen unterstützt werden. "Wir freuen uns über das herausragende Engagement unserer Ehrenamtlichen, der Zivilgesellschaft und dieses tolle Signal der Solidarität", so Wendler abschließend.
Die Päckchen werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen sowie in Alten- und Kinderheimen ausgegeben. Die ehrenamtlichen Helfer der Johanniter verteilen und überreichen sie in enger Zusammenarbeit mit ihren Logistikpartnern vor Ort in den Zielländern. Nach aktueller Planung wird der Konvoi mit seinen ehrenamtlichen Einsatzkräften am 26. Dezember wieder in die Zielregion starten und ein Verteilerzentrum in Rumänien anfahren.
Für die Sicherstellung der Ausrüstung der Ehrenamtlichen und zur Unterstützung in den Zielländern des Weihnachtstruckers helfen den Johannitern zudem freie Spenden und die virtuellen Päckchen. Dabei handelt es sich um eine finanzielle Spende, deren Erlöse in den Empfängerländern für einen gleichwertigen Inhalt der Päckchen eingesetzt und durch verlässliche Partner vorbereitet werden. "Die virtuellen Päckchen geben uns eine gute Möglichkeit, die Menschen in der Ukraine auch längerfristig und über die Weihnachtszeit hinaus zu unterstützen", erklärt Projektleiterin Catharina Weißenborn. "Sie sind zudem eine komfortable Lösung für Menschen, die gern spenden möchten, denen aber die Zeit fehlt, alles einzukaufen, ein Päckchen vorzubereiten und abzugeben. Die eigene Spende kann in diesem Fall ganz bequem und in wenigen Minuten über das Internet online zusammengestellt werden."
Alle Abgabestellen des Weihnachtstruckers, optionale Spenden- und Fördermöglichkeiten sowie Details zum laufenden Projekt sind unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker zu finden.
Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen: 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte), 1 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 2 Packungen Kekse, 4 Tafeln Schokolade, 2 feste Seifen, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta