Alarmierung zur Menschenrettung: Eine Türöffnung endet erfolgreich, die andere tragisch
ALTWARMBüCHEN
Die Freiwillige Feuerwehr Altwarmbüchen wurde am vergangenen Sonntag, 20. Oktober 2024, gegen 14:20 Uhr in den Farrelweg gerufen, nachdem besorgte Nachbarn einen Mitbewohner seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatten. Ortsbrandmeister Björn van Veen entschied sich, die Tür mithilfe eines Angriffstrupps zu öffnen und stellte zusätzlich die Drehleiter bereit, um über ein gekipptes Fenster im 2. Obergeschoss schadenfreien Zugang zur Wohnung zu ermöglichen. Es stellte sich heraus, dass die Person während Reparaturarbeiten an der Spülmaschine einen medizinischen Notfall erlitten hatte und halb in dem Gerät stecken geblieben war. Die Feuerwehr befreite die Person umgehend und leitete gemeinsam mit dem Rettungsdienst die medizinische Versorgung ein. Ein nachalarmiertes Notarzteinsatzfahrzeug begleitete den Transport in die Klinik.
Am gestrigen Montag, gegen 14:05 Uhr, wurde die Feuerwehr erneut mit dem Stichwort "Hilfeleistung mit Menschengefährdung" alarmiert, diesmal in der Straße Am Rischteich. Einsatzleiter Steffen Ehling entschied sich auch hier für den Zugang über die Drehleiter und ein gekipptes Fenster. Leider konnte der Rettungsdienst in diesem Fall nur noch den Tod der Person feststellen.
Bei beiden Einsätzen waren das Hilfeleistungslöschfahrzeug, die Drehleiter sowie Notarzt, Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.