Isernhagen
Montag, 14.10.2024 - 17:55 Uhr

Auf dem ehemaligen "Bodegelände" in Isernhagen H.B. sollen rund 140 Wohneinheiten entstehen

ISERNHAGEN HB

Ab Mittwoch, 16. Oktober 2024, wird die Baustelle auf dem Gelände der früheren Färberei Bode, Bahnhofstraße 22 in Isernhagen H.B., für den Abbruch der Baulichkeiten und die Sanierung des Bodens vorbereitet. Die Arbeiten werden etwa ein halbes Jahr in Anspruch nehmen, teilt die Gemeinde isernhagen am heutigen Montag, 14. Oktober, mit. Im Mai 2025 sollen die Arbeiten nach jetziger Zeitplanung beendet sein. Für die Arbeiten wird voraussichtlich eine siebenstellige Summe aufzuwenden sein, um den Altlastenstandort für eine Wohnbebauung fachgerecht aufzubereiten. Beauftragt ist das auf Abbruch, Recycling und Schadstoff-Sanierung spezialisierte Unternehmen Hagedorn aus Hannover/Gütersloh.

 

Parallel wird das formale Bebauungsplanverfahren durch die Gemeinde Isernhagen durchgeführt. Nach Abschluss des Bauleitplanverfahrens schließen sich die Erschließungsarbeiten an, so dass voraussichtlich ab 2026 in mehreren Abschnitten die Hochbauten entstehen. Geplant bei der Bebauung ist die Reihenfolge Entlang des Bahndammes, entlang der Bahnhofstraße und der mittlere Bereich in zwei Teilabschnitten.

 

Auf dem Areal mit etwa 2,5 Hektar Fläche sind etwa 140 Wohneinheiten, überwiegend als Mehrfamilienhäusern und Stadtvillen, zu einem kleineren Teil auch als Reihen- und Einfamilienhäusern, geplant. Die Gesamtinvestition der Deutsche Bauwelten GmbH wird sich auf etwa 9 Millionen Euro für die Herrichtung und Erschließung der Bauflächen und weitere 30 bis 35 Millionen Euro für den Hochbau belaufen.

 

"Zur Vorbereitung des Baugebietes hat die Firma Deutsche Bauwelten bereits im Vorfeld eine 185 Meter lange Schallschutzwand auf dem Bahndamm errichten lassen, die auch für die umliegenden Grundstücke eine spürbare Entlastung von den Schallemissionen des Zugverkehrs bewirkt", erklärt die Gemeindeverwaltung. Allein hierfür wurde ebenfalls bereits ein siebenstelliger Betrag aufgewendet.

 

"Die Heinz-von-Heiden Gruppe, zu der auch die Deutsche Bauwelten GmbH gehört, ist bestrebt, im Einvernehmen mit der Gemeinde Isernhagen den hier seit Jahrzehnten vorzufindenden städtebaulichen Missstand zu beseitigen und zu einem hochwertigen und modernen Wohnquartier zu entwickeln", betont die Gemeinde Isernhagen.