Cineastische Einblicke in die Palliativpflege
BURGDORF
Die Themen "Tod" und "Sterben" werden in unserer Gesellschaft noch immer tabuisiert. Nicht so in dem Film "Ivo", der die Palliativpflegerin Ivo in ihrem alten Skoda auf ihrem alltäglichen Weg zu ihren Klientinnen und Klienten begleitet. Die Hospizstiftung des Ambulanten Hospizdienstes Burgdorf, Lehrte, Sehnde, Uetze lädt zu diesem Film für Mittwoch, 16. Oktober 2024, um 20 Uhr in die Neue Schauburg, Feldstraße 2a in Burgdorf, ein. Der Eintritt ist frei. Superintendentin Sabine Preuschoff führt in den Film ein.
Mit dem Film "Ivo" widmet sich die Regisseurin Eva Trobisch einfühlsam, aber auch schonungslos dem Tabuthema "Sterben". Ivo geht in dem Film ihrem Job mit Leidenschaft und Professionalität nach. Die Pflege von Schwerstkranken wird für sie zum normalen Alltag, bis sie auch Palliativpflegerin ihrer Freundin Soveigh wird und ihre Routine außer Kontrolle zu geraten droht. Dabei rücken auch Themen wie Autonomieverlust und Sterbehilfe ohne jeden Pathos in den Berufsalltag.
Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit den Ehrenamtlichen des Hospizdienstes. Einen Trailer zum Film gibt es unter diesem Link zu sehen.
Die Filmvorführung wird gefördert durch den Landesstützpunkt Hospizarbeit und die Palliativversorgung Niedersachsen.
Der Ambulante Hospizdienst für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze begleitet seit mehr als 30 Jahren schwerstkranke, sterbende und trauernde Menschen. In Trägerschaft des Diakonieverbandes Hannover-Land leisten rund 30 Ehrenamtliche und zwei Hospiz-Koordinatorinnen diese wichtige Arbeit. Die Hospizstiftung des Kirchenkreises Burgdorf unterstützt dieses Engagement finanziell.