Wedemark auf globaler Kinderrechte-Bühne

Der Ruf der Wedemark als "Kinderfreundliche Kommune" strahlt bis in den fernen Osten: Auf Einladung von UNICEF wird Bürgermeister Helge Zychlinski die Maßnahmen der Wedemark für das Siegel in China vorstellen. Er reist zum zweiten Regionaltreffen der UNICEF Child Friendly Cities nach Jinan, China. Besonders erfreulich: UNICEF übernimmt die Kosten der Reise.

Als dritte Kommune in Niedersachsen erhielt die Gemeinde Wedemark 2017 das Siegel "Kinderfreundliche Kommune". Damit wurde der lange und intensive Einsatz der Gemeinde gewürdigt: Bereits zwei Aktionspläne für Kinderfreundlichkeit erarbeitete das Projektteam unter der Leitung von Ellen Bruns. Der Arbeitskreis Kinderrechte sowie die Kinder- und Jugendkunstschule Wedemark haben die Jugendpflege der Gemeinde Wedemark nach Kräften bei der Durchführung dieser Projekte unterstützt. Selbst unter widrigen Corona-Bedingungen setzten die engagierten Teammitglieder die Maßnahmen um. In regelmäßigen Prüfverfahren wurden ihr Konzepte und deren Durchführung erfolgreich bestätigt, die Wedemark darf das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" weiterhin führen.

Die Einladung zum Treffen in China unterstreicht die Erfolge der Wedemark auf ihrem Weg. Bürgermeister Helge Zychlinski wird unter anderem die "Straße der Kinderrechte", das Projekt "Kinderrechte mal 16" sowie den "Radweg der Kinderrechte" präsentieren - Projekte, die von Kindern und Jugendlichen mitgestaltet wurden. Partizipation der jungen Menschen ist ohnehin ein Schwerpunktthema des Anliegens: Ziel der Konferenz in Jinan ist, innovative Strategien zu entwickeln, die kinderfreundliche Umgebungen in den schnell wachsenden urbanen Gebieten Ostasiens fördern. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Inklusivität gelegt, um sicherzustellen, dass alle Kinder, insbesondere Kinder mit Beeinträchtigungen, aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung beteiligt werden. UNICEF setzt darauf, dass die Erfahrungen aus der Wedemark helfen werden, den Prozess deutlich zu beschleunigen.