Burgdorf verstärkt Löschwasserversorgung durch Tiefenlöschwasserbrunnen
BURGDORF
Die Stadt Burgdorf unternimmt weitere Maßnahmen, um die Löschwasserversorgung für den Brandschutz zu sichern und an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Durch die Bohrung zweier Tiefenlöschwasserbrunnen in den Bereichen Wasserwerksweg und Adolf-Michelsen-Straße verbessert die Stadt die Wasserversorgung für Feuerwehreinsätze. Die Region Hannover unterstützt diese Maßnahme mit Fördermitteln in Höhe von 10.000 Euro aus der Richtlinie "Kommunale Klimafolgenanpassung".
"Die Sicherung der Löschwasserversorgung ist nicht nur angesichts des Klimawandels von entscheidender Bedeutung. Durch den Einsatz der Tiefenbrunnen können wir auch in Trockenzeiten auf eine stabile Wasserversorgung zurückgreifen", erklärt Bürgermeister Armin Pollehn.
Die Sicherstellung der Löschwasserversorgung ist eine zentrale Aufgabe für die Stadt Burgdorf. Sie stellt einen wichtigen Faktor für die Sicherheit von Menschen und Gebäuden im Brandfall dar. Eine Überprüfung der Löschwasserversorgung hat ergeben, dass in einigen Gebieten in Burgdorf Handlungsbedarf besteht. Die zunehmende Trockenheit und die sinkenden Grundwasserpegel stellen eine zusätzliche Herausforderung für die Feuerwehren dar.
Die Bereitstellung von Löschwasser erfolgt in der Regel über das Trinkwassernetz der Wasserversorger. Doch bei Ausfällen oder in Ausnahmefällen wird auf alternative Quellen zurückgegriffen. Hier kommen Tiefenbrunnen ins Spiel, die tieferliegende Wasserreserven erschließen und somit auch in Zeiten von Wasserknappheit eine verlässliche Wasserversorgung gewährleisten.
Förderung aus Klimaanpassungsprogramm der Region Hannover
Die Bohrung der neuen Tiefenlöschwasserbrunnen wird im Rahmen der Richtlinie "Kommunale Klimafolgenanpassung" durch die Region Hannover gefördert. Mit einem Förderbetrag von 10.000 Euro unterstützt die Region Maßnahmen, die sich gezielt mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinandersetzen und zur Verbesserung der Infrastruktur beitragen.