Sehnde
Montag, 16.09.2024 - 16:14 Uhr

Sieben Einsätze für die Stadtfeuerwehr Sehnde innerhalb von vier Tagen

Eine etwa 100 Meter lange Dieselspur wurde durch die Feuerwehrkräfte abgestreut.Aufn.: Stadtfeuerwehr Sehnde

In den vergangenen vier Tagen musste die Stadtfeuerwehr Sehnde zu insgesamt sieben Einsätzen ausrücken. Besonders die Rettung von verschütteten Personen in Evern stellte eine große Herausforderung dar.

SEHNDE

Am heutigen Montag, 16. September 2024, gegen 9:50 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Rethmar, Evern und Sehnde zu einem komplizierten Einsatz auf einem Privatgrundstück im Stiegfeldweg in Evern alarmiert. Es war gemeldet worden, dass zwei Personen verschüttet wurden. Vor Ort stellte sich heraus, dass die beiden Personen bis etwa zur Brusthöhe in einem Ton-Lehm-Gemisch verschüttet waren.

 

Die Einsatzkräfte sicherten die Unglücksstelle zügig ab, indem sie zusätzliche Stützen gegen ein weiteres Abrutschen des Ton-Lehm-Gemischs setzten. Anschließend konnte die Rettung der verschütteten Personen beginnen. Beide Personen wurden erfolgreich befreit, wobei eine Person leichte Verletzungen erlitt. Die andere Person wurde in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.

 

Zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen wurde der Rettungshubschrauber Christoph 4 aus Hannover angefordert. Auch die Feuer- und Rettungswache 5 der Berufsfeuerwehr Hannover war mit einem Abrollbehälter "Rüst" mit Spezialausrüstung und dem C-Dienst (Führungsdienst) vor Ort. Polizei und Rettungsdienst waren ebenfalls im Einsatz, um die Lage zu unterstützen und die Versorgung der Betroffenen zu gewährleisten. Auch ein Notfallseelsorger wurde hinzugezogen, um die Angehörigen vor Ort seelsorgerisch zu betreuen.

Weitere Einsätze

Am vergangenen Freitag wurde die Ortsfeuerwehr Höver gegen 11:20 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in Höver alarmiert. Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Die Anlage hatte aufgrund von aufgewirbeltem Staub ausgelöst, eine Gefahr bestand nicht. Ein Einsatz der Feuerwehr war somit nicht erforderlich.

 

Nur eine Stunde später, gegen 12:20 Uhr, wurde ein weiterer Einsatz in Rethmar gemeldet. Bewohner eines Einfamilienhauses hatten einen Gasgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr verständigt. Nach einer gründlichen Überprüfung der Räumlichkeiten stellte sich heraus, dass der Geruch von einem beim Putzen verwendeten Chlorreiniger stammte. Eine Gefahr konnte somit ausgeschlossen werden, und es war kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr nötig.

 

Am Sonnabend, gegen 11 Uhr, wurde die Feuerwehr Sehnde von der Regionsleitstelle alarmiert. Zwischen der VGH und einer Tankstelle auf der B65 in Sehnde zog sich eine etwa 100 Meter lange Dieselspur. Ursache war eine selbstgelöste Kraftstoffleitung an einem Kraftfahrzeug, wodurch Diesel auf die Straße ausgelaufen war. Die Einsatzkräfte sicherten die Gefahrenstelle ab und streuten die Dieselspur mit Bindemittel ab. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Der Einsatz konnte gegen 11:30 Uhr beendet werden.

 

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 1:50 Uhr, wurde die Ortsfeuerwehr Bilm zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder alarmiert. Vor Ort konnte jedoch weder Rauch noch Feuer festgestellt werden. Die Ursache für die Auslösung des Melders blieb unklar. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich, und der Einsatz konnte kurz darauf beendet werden.

 

Ebenfalls am 15. September wurde die Ortsfeuerwehr Rethmar gegen 17:30 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Gebäude in Rethmar alarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass angebranntes Essen die Ursache für den Alarm war. Es bestand keine Gefahr, und nach einer kurzen Kontrolle konnte die Feuerwehr den Einsatz ohne weitere Maßnahmen beenden.

 

Am heutigen Nachmittag, gegen 13 Uhr, wurden die Ortsfeuerwehren Ilten und Bilm zu einem Einsatz aufgrund eines ausgelösten Rauchwarnmelders alarmiert. Vor Ort konnte weder Rauch noch Feuer festgestellt werden, und auch der Auslösegrund blieb unklar. Nach einer Kontrolle der Räumlichkeiten war kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr erforderlich, und der Einsatz konnte zügig beendet werden.