Kinder- und Jugendbeirat: Ein Rückblick auf zwei Jahre Engagement und Teamarbeit
SEHNDE
Nach zwei Jahren intensiver und abwechslungsreicher Arbeit im Kinder- und Jugendbeirat (KiJuBe) ziehen die Mitglieder Bilanz. Sie haben sich nicht nur in zahlreichen Aktionen engagiert, sondern auch wertvolle politische und persönliche Erfahrungen gesammelt.
Die Mitglieder des KiJuBe haben sich in verschiedenen Projekten eingebracht, die sowohl politisches Bewusstsein schärfen, als auch praktische Unterstützung bieten sollten. Zu den persönlichen Highlights zählten Lara Reinsch und Juliana Werner besonders die Aktionen "Omas und Handy" und den "Weltmädchentag". Einige Aktionen fanden im Nachgang nicht bei jedem Mitglied gefallen, was zeigt, dass sich die Mitglieder thematisch unterschiedlich einbrachten.
Auch in der politischen Arbeit konnte der Beirat wichtige Erfahrungen sammeln. Die Zusammenarbeit mit den Fachausschüssen wurde von den Mitgliedern durchweg positiv bewertet. "Es haben so viele Leute Hilfe angeboten, die waren alle mega nett", berichtet Lara Reinsch begeistert. Jedoch wurde auch deutlich, dass die jungen Beiratsmitglieder mehr Vorbereitung und Orientierung gebraucht hätten, um ihre Rolle in den Ausschüssen noch effektiver auszufüllen. Trotzdem hatten die Mitglieder Freude an der politischen Arbeit. Juliana Werner und Ole Petersen betonten, wie viel Spaß Ihnen die Sitzungen der Fachausschüsse gemacht hätte.
Das Netzwerktreffen in Springe wurde von allen Teilnehmern als Höhepunkt gewertet. Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, Kontakte zu anderen Jugendgremien in der Region Hannover zu knüpfen und sich über die Arbeit in anderen Jugendbeiräten auszutauschen. "Das Netzwerktreffen war richtig toll", berichtete Juliana.
Die vergangenen zwei Jahre im KiJuBe waren für die Mitglieder eine lehrreiche und bereichernde Zeit. Lara Reinsch betonte, wie sehr sie durch die Arbeit gewachsen ist: "Ich fand es sehr gut, wie wir unterstützt wurden. Ich habe mich mit Themen befasst, mit denen ich sonst nie in Berührung gekommen wäre." Auch Juliana Werner zeigte sich stolz auf die Aktionen, die der Beirat umgesetzt hat: "Es war schön, wenn unsere Arbeit wertgeschätzt wurde. Ich habe das Gefühl, wir konnten etwas bewirken." Ole Petersen resümierte, dass die Zusammenarbeit im Team manchmal besser strukturiert hätte sein können, zeigte sich jedoch begeistert von den Netzwerktreffen und dem Austausch: "Es hat Spaß gemacht, etwas zu machen und Erfolgserlebnisse zu haben." Auch Tom Ohnesorge bezeichnete die Zeit im KiJuBe als Gewinn: "Ich habe viel Lehrreiches aus den zwei Jahren mitgenommen."
Auch wenn die Amtszeit des aktuellen Beirats endet und die Mitglieder für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehen, hinterlässt er wertvolle Impulse und Erfahrungen. Mit den Ideen und Verbesserungsvorschlägen der Mitglieder ist klar, wie der nächste KiJuBe noch effektiver und strukturierter verlaufen kann.
Kinder- und Jugendbeirat pausiert – Forum soll Jugendlichen eine Stimme geben
Die Beteiligung junger Menschen an politischen und gesellschaftlichen Prozessen ist ein zentraler Bestandteil der Kinder- und Jugendarbeit in Sehnde. Obwohl die Zahl der Kandidaten in diesem Jahr nicht ausreichte, um einen neuen Kinder- und Jugendbeirat zu wählen, bleibt es Ziel, Jugendlichen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Meinungen äußern können. Aus diesem Grund wird die Wahl des nächsten KiJuBe auf den Herbst 2025 verschoben.
Um trotz der verschobenen Wahl die Beteiligung zu fördern, plant der KiJu-Treff am 15. März 2025 ein Forum, bei dem junge Menschen die Möglichkeit haben, ihre Anliegen und Ideen aktiv einzubringen. Dieses Treffen soll Raum bieten, um über Themen zu sprechen, die den Jugendlichen am Herzen liegen, wie beispielsweise Umwelt oder Freizeitmöglichkeiten. Auch werden Ideen gesammelt, wie die Jugendbeteiligung in Zukunft gestärkt werden kann.
"Es ist uns wichtig, den Jugendlichen eine Stimme zu geben, auch wenn der Beirat in diesem Jahr nicht zustande kommt. Das Forum ist eine großartige Gelegenheit, sich auszutauschen und aktiv zu werden", erklärt Juliane Gorka. Ziel bleibt es, die Jugendbeteiligung langfristig zu stärken und mehr junge Menschen für eine Mitarbeit im Beirat zu begeistern. "Wir hoffen, dass das Forum im März ein Schritt in die richtige Richtung ist und viele junge Menschen motiviert, sich im kommenden Jahr für den Beirat aufstellen zu lassen", so Saskia Bartels-Wehrhahn.
Jugendliche, die ihre Anliegen vorbringen oder einfach nur zuhören möchten, sind herzlich eingeladen, am Forum teilzunehmen. Der KiJu-Treff freut sich über jede Idee und Anregung, wie das Leben in der Stadt für die junge Generation noch attraktiver gestaltet werden kann.