Wenn Arbeit Sinn stiftet: Wahrendorff stärkt die Heilerziehungspflege
KöTHENWALD
Der Beruf der Heilerziehungspflege (HEP) ist vielseitig und modern, jedoch vielen jungen Menschen noch unbekannt. Er bietet zahlreiche Zukunftsaussichten und Einsatzmöglichkeiten. Um das Berufsbild zu stärken und Nachwuchs zu gewinnen, begrüßt Wahrendorff Wohnen in der Eingliederungshilfe immer wieder Besucher, um ihnen einen praxisnahen Einblick in den Alltag von Heilerziehungspflegerinnen und -pflegern zu ermöglichen.
Im August war die Elisabeth-Selbert-Schule aus Hameln mit einer Abschlussklasse zu Gast. Die angehenden Fachkräfte erlebten einen abwechslungsreichen Vormittag, bei dem sie die vielfältigen Tätigkeiten und den wertvollen Beitrag der HEPs zur Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen kennenlernen konnten. "Wir begleiten Menschen auf ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Teilhabe – ob in therapeutischen Gruppen, bei Ausflügen oder durch gezielte Förderung ihrer emotionalen Entwicklung", erklärt Sandra Spizak, Pflegedirektorin von Wahrendorff Wohnen. Der Beruf erfordert nicht nur Einfühlungsvermögen, sondern bietet auch Raum für Kreativität und fachliche Spezialisierungen. "Die Anforderungen an die Betreuung und Förderung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen steigen – und damit auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Deshalb möchten wir diesen Beruf noch stärker in das Bewusstsein der Ausbildungssuchenden rücken. Die Türen stehen für Schulklassen immer offen."
Besondere Highlights des Besuchs der Elisabeth-Selbert-Schule waren der Einblick in spezialisierte Wohnformen, wie etwa für Menschen mit Alkoholfolgeerkrankungen, sowie das gemeinsame Mittagessen im Wahrendorff Klinikum Köthenwald, unter der beeindruckenden Lichtkuppel von James Turrell.
Für Interessierte an einer abwechslungsreichen und sinnstiftenden Tätigkeit ist die Heilerziehungspflege eine lohnenswerte Option – mit vielen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.