Lehrte
Freitag, 06.09.2024 - 13:29 Uhr

Lehrter Delegation besucht Gesundheitscampus in Balve

Eine Delegation aus Lehrte besuchte den Gesundheitscampus in Balve.Aufn.: Stadt Lehrte

LEHRTE

Am vergangenen Sonnabend, 31. August 2024, hat eine Delegation, bestehend aus Akteuren der medizinischen Berufe aus Lehrte, der Stadtverwaltung, der Kommunal-Politik und Mitarbeitenden des Klinikums Region Hannover (KRH) den Gesundheitscampus der nordrheinwestfälischen Kleinstadt Balve besucht.

 

Schon im Herbst 2023 hatte Lehrtes Bürgermeister Frank Prüße einen Workshop der Bertelsmann-Stiftung zum Thema Krankenhaus-Transformation in Balve besucht. Balve musste sich vor einigen Jahren - ähnlich wie jetzt auch Lehrte - der Herausforderung einer Krankenhaus-Schließung stellen. Im ehemaligen Krankenhaus ist daraufhin ein Gesundheitscampus entstanden, der sich durch einen Mix aus ärztlicher Versorgung, pflegerischen Angeboten, Therapie-Dienstleistungen und bürgerschaftlichem Engagement auszeichnet und bewährt hat. Der Besuch in Balve sollte den Teilnehmenden als Inspiration für die Krankenhaus-Transformation und die Ausgestaltung des zugesagten RGZ in Lehrte dienen.

 

Nach einer kurzen Vorstellung und einem Rundgang durch den Gesundheitscampus in Balve sind die Beteiligten in eine Arbeitsphase eingetreten, bei der - aufbauend auf dem ersten gemeinsamen Workshop im April 2024 - weitere Überlegungen zum künftigen Lehrter Gesundheitszentrum skizziert und weitere Schritte verbindlich festgelegt wurden. Hierbei wurde unter anderem vereinbart, dass der aktuelle Stand des medizinischen Nachnutzungskonzeptes für das Lehrter Krankenhaus zeitnah durch das KRH in einem öffentlichen Termin in Lehrte vorgestellt wird. Hierzu wird gesondert eingeladen. Seitens der Teilnehmenden wurde auch nochmal an die Zusage einer 24/7-Notfallversorgung im Rahmen der Krankenhausnachnutzung und der Konzeption des RGZ erinnert. Ebenfalls Thema waren die längeren Rollzeiten der Rettungswagen, die zusätzliche Fahrzeug-Kapazitäten erfordern. Die Stadtverwaltung hat zudem eine engere Einbindung bei den Planungen des KRH eingefordert. Vereinbart wurde, dass zwei Mitarbeitende der Lehrter Stadtverwaltung in einem 14-täglichen Rhythmus aktiv mit eingebunden werden.