Nur sechs Auszeichnungen pro Jahr: Hohe Feuerwehr-Ehrung geht nach Altmerdingsen
ALTMERDINGSEN
Drei Tage lang hatten die fünf Jugendfeuerwehren der Gemeinde Uetze auf dem Sportplatz in Schwüblingsen ihr Zeltlager aufgeschlagen. Ein besonderes Highlight stand bereits am Freitagabend auf dem Programm: Maik Zamzow von der Ortsfeuerwehr Altmerdingsen wurde das Ehrenzeichen der niedersächsischen Kinder- und Jugendfeuerwehren "in dankbarer Anerkennung der Verdienste um den Aufbau und die Förderung der Kinder- und Jugendfeuerwehren im Landesfeuerwehrverband Niedersachsen" verliehen.
Das Zeltlager hatte gerade erst mit dem Antreten begonnen, als es durch die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Altmerdingsen überraschend unterbrochen wurde. Der Grund war eine besondere und seltene Ehrung eines der Betreuer. Maik Zamzow, ebenfalls stellvertretender Ortsbrandmeister in Altmerdingsen, wurde in den Mittelpunkt des Geschehens gestellt.
Maik Zamzow engagiert sich seit 15 Jahren mit besonderem Einsatz als Fachbereichsleiter Wettbewerbe für die Jugendfeuerwehr. Ob es um die Jugendflamme, das Üben für die Leistungsspange oder den Bundeswettbewerb geht, Maik Zamzow ist stets mit dabei. Er setzt sich auch besonders für die Inklusionsarbeit ein.
Die Ehrung am Freitag ist eine ganz besondere, da das Ehrenzeichen jährlich nur an sechs Personen in Niedersachsen verliehen wird.
Nach einer kleinen Feierstunde mit der Gemeindejugendfeuerwehrwartin Judith von Grünhagen sowie dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Sven Haase startete das Zeltlagerleben für die rund 70 Kinder und ihre 20 Betreuer. Am Sonnabend nahmen die Nachwuchs-Brandbekämpfer am Höfemarsch der Ortsfeuerwehr Schwüblingsen anlässlich des 50. Geburtstags der Gemeindefeuerwehr teil. Am Nachmittag stand bei Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius ein "Spiel ohne Grenzen" auf dem Programm, bei dem vor allem Wasserspiele nicht fehlen durften.
Auch die Mitglieder der erst jüngst gegründeten Kinderfeuerwehr Altmerdingsen statteten dem Zeltlager einen Besuch ab und schnupperten schon einmal Zeltlagerluft, die sie, wenn sie älter sind, ebenso bei der Jugendfeuerwehr genießen können.
"Es war ein gelungenes Zeltlager", berichtet die Gemeindejugendfeuerwehrwartin.