SPD-Frauen Uetze lernen die neue Gleichstellungsbeauftragte kennen
UETZE
Nachdem die SPD-Frauen Uetze, bislang bekannt als Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), im Frühjahr einen neuen Vorstand gewählt haben, entstand der Wunsch, die neue Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, Evelyn Hollmann, kennenzulernen. Bei einem gemeinsamen Treffen wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit im frauenpolitischen Bereich ausgelotet.
"Den bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen sehen wir mit großer Sorge entgegen. Trotz des positiven wirtschaftlichen Aufschwungs in diesen beiden Bundesländern erstarken Parteien, die außer lauten Parolen nicht viel zu bieten haben. Zudem propagieren sie ein rückwärtsgewandtes Frauenbild", so die Vorsitzende, Gisa Prentkowski.
Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten möchten sie dafür werben, dass mehr Frauen sich in die Politik einmischen. Denn bei politischen Entscheidungen fließe die weibliche Sicht auf den Alltag nicht ausreichend ein. "Die vielfältigen Kenntnisse, die Frauen in Schule, Ausbildung und Berufsleben erarbeiten, die sozialen Kompetenzen, die im Familienmanagement und in Ehrenämtern wachsen, sind für eine gute Politik auf allen Ebenen unverzichtbar", so die SPD-Frauen.
Positiv sehen die Frauen das neu aufgelegte Mentoring-Programm FRAU.MACHT.DEMOKRATIE. des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales. Ziel des Programms ist es, der Unterrepräsentanz von Frauen entgegenzuwirken und ihnen den Einstieg in die Politik zu erleichtern. Außerdem soll das Thema Gleichstellung stärker in den Fokus der Parteien und der Kommunalpolitik rücken. Hierzu werden eine Mentee und ein Mentor je nach Wohnort und politischer Ausrichtung zu einem Tandem zusammengeführt.
Evelyn Hollmann informiert weitere Interessierte über das Mentoring-Programm und hält entsprechendes Infomaterial vor. "Hier werden wir unterstützend tätig werden, und Mentorinnen und Mentoren aus unseren Reihen stellen", sagt Inge Hennigs, eine der stellvertretenden Vorsitzenden zu.