Altwarmbüchener Moorfest 2024: Drei Tage voller Feiern, Vielfalt und Gemeinschaft
ALTWARMBÜCHEN
Das Moorfest 2024 ist Geschichte, drei Tage lang, von Freitag, 16. August, bis zum heutigen Sonntagabend, ist auf dem Rathausplatz ausgiebig gefeiert worden. Veranstalter war wieder der Dorfverschönerungsverein Wietzeschwung. Es wurde getanzt und gesungen, geredet und getrunken.
Ob die lustige Modenschau, der Posaunenchor, Line Dance oder Shanty-Gesang - für alle Altersgruppen war etwas dabei. Es gab auch Interessantes zu hören: So plauderte Moderator Jörg-Gerhard Schuster auf der Bühne mit Ortsbrandmeister Björn van Veen, und der wusste zu berichten, dass die Ortsfeuerwehr Altwarmbüchen aktuell gut aufgestellt ist. 400 Namen stehen zurzeit in der Mitgliederkartei, davon sind 79 aktiv, 220 sind fördernde Mitglieder, 55 Kinder und 20 Jugendliche runden das Bild ab. Wie es 2024 mit den Einsätzen aussieht? "Wir hatten bis jetzt 80", sagte der Ortsbrandmeister, "und werden wohl bis zum Jahresende wieder auf etwa 100 kommen." Erfreulich sei, dass sehr viele Frauen der Wehr angehören.
Monika Dehmel vom Verein "Politik zum Anfassen Isernhagen" betonte, dass der Verein dabei helfe, politische Beteiligung so einfach und unkompliziert wie möglich zu machen. Seit 2006 bringe der Verein Menschen mit Hilfe von Planspielen politische Bildung näher. Politische Bildung solle mit Spaß und Wirkung vermittelt werden. Sowohl in Grundschulen als auch in der Erwachsenenbildung sei die Initiative aktiv.
Eine Bühnenvorführung gab Ta Wingtshu - das ist chinesische Kampfkunst, die unabhängig von Alter und körperlichen Voraussetzungen Selbstverteidigung und Gewaltprävention lehrt. Jörg Aschemann, Trainer in der Ta Wingtshu-Schule in Isernhagen, sagte: „Wir vermitteln die Kunst zu kämpfen - und das ohne Regeln.“ Dabei stünden neben den Selbstverteidigungsfähigkeiten, der Förderung eines gesunden Selbstbewusstseins und der sportlichen Aktivität vor allem auch die Vermittlung von sozialen und gesellschaftlichen Werten für ein friedliches Miteinander im Vordergrund. Ein Probetraining sei kostenlos,
Sabine Wirth, Vorsitzende des Vereins Wietzeschwung, zeigte sich auf Anfrage mit dem Verlauf des Moorfestes zufrieden, haderte lediglich mit dem Wetter: "Ich habe mit Petrus da oben auch geschimpft", sagte sie augenzwinkernd. Ansonsten sei alles bestens gelaufen, sehr viele Familien mit kleinen Kindern zu Besuch gewesen. Das Zusammenspiel der Vereine und Verbände sei gut gewesen, und auch die drei Kirchengemeinden - ev. luth. Christophorus, die Freie evangelisch Gemeinde Dreisechzehn sowie die kath. Heilig Kreuz-Gemeinde - hätten sehr gut koooperiert. "Ich denke, wir können alle zufrieden sein", sagte die Vorsitzende des Dorfverschönerungsvereins Wietzeschwung. "Alle Beteiligten hatten viel Spaß."