Grundschüler der Löwenzahnschule Dollbergen lassen sich Pausenhelfern ausbilden
DOLLBEREGN
Mit dem Start in das neue Schuljahr hat die Löwenzahnschule Dollbergen erstmalig 17 Pausenhelfer im Einsatz, die während der Pausen aufmerksam über den Schulhof gehen und dabei genau hinschauen, ob sich jemand verletzt hat oder ihre Hilfe braucht. Dabei ist es wichtig zu wissen und zu entscheiden, ob es besser ist, eine Lehrkraft zu holen, oder ob die Pausenhelfer die Situation mit tröstenden Worten, Gesten und Einfühlungsvermögen selber lösen können.
In der fünfstündigen Ausbildung, die kurz vor den Ferien an einem Sonnabend stattgefunden hat, haben die Grundschüler genau aufgepasst. Sie wissen nun bestens Bescheid, wie sie unterstützen können und was sie nicht machen dürfen.
Damit die Pausenhelfer auch kleine Wunden, unter Aufsicht, verarzten können, wurden Druckverbände und die verschiedenen Arten Pflaster zuzuschneiden und zu kleben geübt. Auch die stabile Seitenlage war Thema, das jeder vor dem "fachkundigen" Publikum zeigen durfte.
Der ASB hat sich mit diesem Programm vornehmlich an die Drittklässler gewendet und jetzt in Erste Hilfe ausgebildet. So können sie nun in der 4. Klasse durch den altersgerechten Unterricht und mit der Unterstützung ihrer engagierten Lehrer Ersthelfer sein.
"Helfen ist kinderleicht" hat die Ausbilderin Hildegard v. Thadden gesagt und das haben die Kinder auch in fünf Stunden gemerkt.
"Es hat den Pausenhelfern sichtlich Spaß gemacht, sie konnten sich viel aufschreiben und mit dem Training auch viele Erfahrungen sammeln", sagt die Ausbilderin und freut sich sehr, dass die Schule sich dazu bereiterklärt hat, dem ASB das Vertrauen zu schenken.
In Aktion gebracht hat dieses Programm, welches jährlich fortgeführt werden soll, die engagierte Elternschaft, die den Kindern und Lehrkräften viel Erfolg, Spaß und tolle neue Erfahrungen wünscht.