CO-Melder sorgt für Feuerwehreinsatz
LEHRTE
Am gestrigen Dienstagabend, 3. Juli 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Lehrte gegen 21:45 Uhr in die Königsstraße in Lehrte alarmiert. Dort hatte im Keller eines Privatgebäudes ein CO-Warnmelder ausgelöst, woraufhin die Bewohner die Feuerwehr gerufen haben.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort gab der Co-Warnmelder keinen Alarm mehr ab. Trotzdem wurde das Gebäude zunächst vorsorglich geräumt und ein Trupp mit Atemschutz führte eine erste CO-Messung durch. Unterstützung erhielten die Lehrter Einsatzkräfte durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Laatzen, die mit einem Gerätewagen-Messtechnik zur Einsatzstelle gekommen waren und spezielle Messgeräte zur Verfügung stellen konnten sowie von den Stadtwerken.
Von einem Trupp unter Atemschutz wurde der gesamte Keller- und Flurbereich des Gebäudes mit den Messgeräten begangen, es konnten jedoch keine Grenzwert überschreitenden Messergebnisse festgestellt werden. Anschließend wurde von einem Mitarbeiter der Stadtwerke noch Leckagemessungen durchgeführt, welche aber ebenfalls keine neuen Erkenntnisse brachten.
Der Einsatz konnte daraufhin um 22:55 Uhr beendet und das Gebäude wieder den Bewohnern übergeben werden. "Da das Gas Kohlenmonoxid (CO) weder zu sehen noch zu riechen ist, es sich zudem um ein hoch gefährliches Atemgift handelt, welches zum Erstickungstod führen kann, haben die Bewohner mit der Alarmierung der Feuerwehr umsichtig und richtig gehandelt", betont die Feuerwehr.
Im Einsatz war die Feuerwehr Lehrte mit zwei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften, die Feuerwehr Laatzen mit einem Fahrzeug und vier Einsatzkräften, der Feuerwehrpressesprecher sowie die Stadtwerke.