Stadt Sehnde erhält Förderbescheid "Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen"
SEHNDE
Ende des Jahres 2023 gab es noch kurz eine Zitterpartie aufgrund der Haushaltssituation des Bundes, in der alle Förderprogramme auf dem Prüfstand standen, die aber im Januar 2024 in einer Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses beseitigt werden konnte. Im Rahmen einer Feierstunde im Bundesverkehrsministerium wurde nun im Beisein der beiden Wahlkreisabgeordneten Matthias Miersch und Tilman Kuban die Förderurkunde für den Bau des Fahrradparkhauses am Bahnhof Sehnde an Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse und die Projektleiterin "Neue Mitte Sehnde", Birgit Gerasch, überreicht.
"Dem Bau dieses wichtigen Projektes für eine Mobilitätswende in Sehnde steht nun nichts mehr im Wege", freut sich Matthias Miersch. "Es bietet Pendlerinnen und Pendlern ein attraktives Angebot, auf das Fahrrad umzusteigen, und ist ein großer Beitrag zur Einsparung von Treibhausgasen."
Tilman Kuban ergänzt: "Das Fahrradparkhaus ist ein echter Gewinn für Sehnde. Mit einer besseren Vernetzung von Fahrrad, Bus und Bahn werden wir die Attraktivität steigern und mehr Menschen motivieren, auch mal das Auto in der Garage zu lassen."
Der Förderumfang für die Maßnahme an Sehndes Bahnhof kann sich sehen lassen: Es entsteht Platz für 160 Fahrräder und für 40 Lastenräder. Dazu kommen eine E-Lade-Station, Schließfächer, eine Fahrrad-Leih-Station sowie eine Service- und Reparatur-Station. Das Ganze ist barrierefrei. Die Stadt Sehnde erhält rund 958.000 Euro Förderung aus dem Bundesprogramm "Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen" aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Das ist eine Förderquote von 90 Prozent. Die Stadt hat bis zum 31. Dezember 2026 Zeit, das Vorhaben zu verwirklichen. Das Projekt ist als Teil eines Gesamtkonzeptes "Neue Mitte" der Stadt zu betrachten und wertet das Bahnhofsumfeld deutlich auf.
Bürgermeister Olaf Kruse: "Ich freue mich sehr, dass mit der Fördermittelzusage nun ein weiterer Baustein im Projekt ‚Neue Mitte Sehnde‘ konkret angegangen werden kann. Mit dem Schritt zum Angebot zeitgemäßer Fahrradabstellplätze in einem zentralen Bereich der Umsteigemöglichkeit auf S-Bahn und Bus verbessern wir die Situation für Pendler*innen in unserer Stadt ganz wesentlich und leisten damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz. Ich danke allen Beteiligten, die diese Förderung überhaupt erst möglich gemacht haben."