Burgdorf
Sonntag, 30.06.2024 - 19:06 Uhr

Teilhabe durch Mobilität: Die diesjährige Sommerschule des BMGH ist gestartet

Udo’s Fahrschule erteilte Verkehrsunterricht und erläuterte den Kindern den toten WinkelAufn.:

BURGDORF

180 Burgdorfer Kinder und Jugendliche sowie ihre 45 Dozenten bekommen dieses Jahr einen spannenden Einblick in das breite Thema "Mobilität". Die Sommerschule 2024, die derzeit für Kinder von 6 bis 17 Jahren in den Räumlichkeiten des Burgdorfer Mehrgenerationenhauses (BMGH) sowie der Ingo-Siegner-Grundschule stattfindet, ist erfolgreich in ihre erste Woche gestartet. 

 

Das alljährliche Willkommens-Picknick fand im Bürgermeister-Schuster-Park mit der Begrüßung durch BMGH-Leiterin Ursula Wieker statt. Erstes Kennenlernen oder ein freudiges Wiedersehen unter den Kindern und Dozenten fanden gleichermaßen statt. Die Sommerschule verbindet stets theoretische Lernanteile mit praktischen Exkursionen und Anschauungsmaterial. Beim Thema Mobilität beschäftigen sich die Kinder mit folgenden Fragen: "Wie bewege ich mich fort und was braucht es dazu? Was gibt es für Fortbewegungsmittel? Wie bewege ich mich sicher im Straßenverkehr? Welche Voraussetzungen gibt es für Teilhabe an Mobilität?" 

 

Um diese und weitere Fragen zu ergründen, finden Fachexkursionen bei den Kooperationspartnern Regiobus, der DB-Lokinstandhaltung Seelze, Megahub und zur Autostadt nach Wolfsburg statt. Udo’s Fahrschule erteilt Verkehrsunterricht, stellt einen Lkw auf dem Schulhof zur Verfügung und erläuterte den Kindern den toten Winkel. Ihre eigenen Räder können die Kinder von ehrenamtlichen von Rat und Tat sowie dem ADFC kontrollieren und reparieren lassen sowie im Parcours ihre Fahrkünste trainieren und auf die Probe stellen. Lina Schmidt von der Polizei Burgdorf bietet Verkehrsrundgänge mit Erläuterungen zu Verkehrsregeln und einem Blick in ein Polizeifahrzeug an.

 

Ein weiteres Highlight für die Schüler ist der Ausflugstag jeweils am Mittwoch, mit Besuchen im Heide- und Erse-Park sowie in der Autostadt Wolfsburg. Von der Produktion von Neuwagen, die die Straßen dominieren, wandte sich der Blick aber auch bis zu den Rollstuhlfahrenden. Die Schüler ihre eigene Challenge: Wie gut komme ich eigentlich mit dem Rollstuhl vom ersten Stock bis zur Straße und zurück? Und erfahren, wie lange Wege dauern können. Wie lange brauche ich mit dem ÖPNV und wo fühle ich mich mit dem Fahrrad sicher? Im Rahmen der demokratischen Teilhabe werden die 180 Kinder ihre Antworten auch an die Presse und die Stadt weiterreichen und sind gespannt auf eine Resonanz.

 

Auch in der zweiten Woche wird es mit spannenden Exkursionen weitergehen und einem Abschlussfest am Freitag enden. Die Sommerschule bietet somit auch dieses Jahr den Kindern und Jugendlichen nicht nur Bildung und Spaß, sondern auch wertvolle Erfahrungen.

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