Wedemark
Freitag, 14.06.2024 - 16:03 Uhr

NAJU traf sich am Baumlehrpfad in Resse

NAJUs beim "Erforschen" von Baumrinden, Blättern und Jahresringen.Aufn.: Claudia Schmidt

WEDEMARK

Bei frühlingshaften Temperaturen fand am 27. April 2024 ein weiteres Treffen der NAJU zum Thema "Bäume" in Resse statt. "Da der Baumlehrpfad eine große Auswahl an heimischen Laub- und Nadelbäumen bietet, ist der 1,5 Kilometer lange Weg geradezu ideal, um mit jüngeren Kindern, aber auch mit Jugendlichen, Bäume zu suchen und sie zu bestimmen", so die Verantwortlichen der NAJU.

 

Vorab wurden die Kinder und Jugendlichen in drei Gruppen aufgeteilt, so dass jede Gruppe in ihrem eigenen Tempo gehen konnte und individuell Schwerpunkte gesetzt werden konnten. Die Gruppen erhielten jeweils Bildmaterialien, anhand derer sie zu Blättern die passenden Bäume finden und benennen sollten. Das ging so zügig, dass auch andere Bäume und auch Kräuter entlang der Strecke bestimmt werden konnten. Viel Spaß machte es zudem allen, auch mit Hilfe einer App unbekannte Pflanzennamen herauszufinden.

 

"Schaut mal, da ist eine große Weinbergschnecke", rief ein Junge, und tatsächlich waren an einer Stelle gleich mehrere Exemplare zu entdecken. Die feucht-warmen Temperaturen hatten auch viele weitere Tiere zum Vorschein gebracht, allerdings auch die Mücken. Dies zeigte sich ganz besonders bei dem gemeinsamen Picknick in der Mitte des Pfades. Hier konnten die NAJUs aus Ton Kugeln formen, die daraufhin gegen Bäume gedrückt wurden, um die ganz unterschiedlichen Rinden der Bäume gut darstellen zu können. Das war gar nicht so einfach, da gleichzeitig versucht wurde, sich die Mücken vom Leib zu halten. 

 

Nach kurzer Stärkung und der Erkundung eines kleinen Spielplatzes in der Nähe des Rastplatzes ging es auch schon wieder weiter auf dem Rundweg, und ein Quiz zum Thema "Wald" wurde nun lieber (um den Mücken auszuweichen) im Gehen nachgeholt. Viele Kinder besaßen bereits gute Kenntnisse über Begriffe wie "Klimaneutralität", "Fotosynthese","Biomasse" oder über die Schutzfunktionen des Waldes. 

 

"Somit verlief der Rückweg sehr kurzweilig und am Ende war hoffentlich allen etwas deutlicher geworden, wie faszinierend und artenreich der Wald ist, und welch große Bedeutung er für uns alle hat", berichtet die NAJU.

 

"Das Betreuerinnen-Team Inge Koschinski, Ulrike Menze und Claudia Schmidt sagen vielen Dank für euer Interesse, liebe NAJUs", so das Team abschließend.