Gruppe CDU/FDP im Gespräch mit der AWO Region Hannover
REGION
"Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Region Hannover ist ein großer Akteur im Bereich der Kinderbetreuung in der Landeshauptstadt und der Region. Wenn wir sicherstellen wollen, dass unsere Kinder die bestmögliche Betreuung und Förderung beim Heranwachsen bekommen, dann ist es wichtig, sich hierzu mit den Betreibern der Kindertagesstätten zusammenzusetzen und von den Fachleuten zu hören, wie dabei unterstützt werden kann", erklärt die Regionsabgeordnete und Sprecherin der Gruppe CDU/FDP im Jugendhilfeausschuss, Nesrin Göktas, nach einem Besuch der AWO Region Hannover.
Der Vorstandsvorsitzende der AWO Region Hannover, Dirk von der Osten, führte die Regionsabgeordneten Nesrin Göktas, Jutta Barth, Stefanie Behrends und Inken Wellmann sowie den Abgeordneten des deutschen Bundestages Tilman Kuban und die Abgeordnete des niedersächsischen Landtages Martina Machulla thematisch durch die vielfältigen Aufgabenfelder.
Die AWO Region Hannover betreibt unter anderem 53 Kitas, davon 42 in der Landeshauptstadt und 11 im Umland. Ein Schwerpunkt in der Arbeit liegt in dem Bereich der Sprachentwicklung. Zu diesem wichtigen Punkt wurde ausgeführt, dass sich die bestehende Förderung mehr an dem tatsächlichen Bedarf orientieren soll. Konkret bedeutet dieser Wunsch, dass sich das bestehende System der pauschalen Förderung nach dem Prinzip der Gießkanne ändern sollte und die Anzahl der Kinder mit Förderbedarf mehr in den Fokus rücken muss.
Daneben ist man auch auf die Herausforderungen in der Gewinnung neuer Fachkräfte eingegangen. Die AWO Region Hannover hat selbst etwa 800 Mitarbeiter im Bereich der Kitas, merkt aber auch, dass der Wettbewerb unter den Arbeitgebern um die Fachkräfte immer mehr zunehme. Hierbei wurde darauf hingewiesen, dass der Bedarf an gutem Personal noch weiter steigen wird und man daher die Ausbildung attraktiver gestalten sollte.
"Neue Fachkräfte wachsen nicht auf Bäumen, sondern wir müssen junge Leute dafür begeistern, eine Ausbildung im Erziehungsbereich machen zu wollen. Um hier ein Zeichen zu setzen, hat die Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung beantragt, ein Ausbildungsförderprogramm aufzustellen, mit dem die zukünftigen Fachkräfte während ihrer Ausbildung finanziell unterstützt werden sollen", so Göktas abschließend.