Reit- und Fahrverein Hänigsen poliert die Reithalle mit viel Eigenarbeit auf

Vor zwei Jahren, im Juli 2021, inmitten der Corona-Pandemie hat der Reit- und Fahrverein Hänigsen einen neuen Vorstand gewählt. Dieser fackelte nicht lange und schob eine umfangreiche Sanierung der Reithalle am Hohen Weg in Hänigsen an.

Da war zunächst der Austausch der Lichtelemente an den Seiten der Halle, die bereits zum Teil kaputt waren. Diese wurden abgebaut, in diesem Zuge auch die Stahlkonstruktion geprüft und mit Rostschutz versiegelt. Aber auch Elektroarbeiten wie die Umstellung auf LED-Technik wie auch die neue getrennte Verkabelung von Außenanlage und Reithalle umgesetzt. Auch der Hallenboden wurde erneut. Zudem wurden neue WC-Anlagen eingebaut und auch der Außenbereich saniert, wie die 2. Vorsitzende Sabrina Brandes vor rund 40 Gästen zusammenfasste. Zu guter Letzt wurde auch ein neuer Kleintraktor angeschafft.

Die 20x60 Meter große Reithalle erstrahlte heute so in neuem Glanz. Der Vorstand hatte zum Abschluss der Arbeiten die Mitglieder und Helfer eingeladen, um gemeinsam das Ergebnis zu feiern. Denn neben der Sanierung konnten auch durch eine Förderung neue Sprungelemente und Hindernisse angeschafft werden. So bekamen die Reiter Fördergelder von der Lotto-Sportstiftung, dem Landessportbund und dem Regionssportbund. Zudem konnten Corona-Fördergelder beantragt werden.

"Ein großer Dank geht auch an die Gemeinde Uetze, die uns immer mit Rat und Tat zu Seite stand", betonte die Vorsitzende. Sie hatte zusammen mit der Kassenwartin Nina Fricke den Großteil der Organisation umgesetzt, sodass beide durch die 2. Vorsitzende Inga Tietje-Örs mit einem Blumenstrauß bedacht wurden.

Rund 30 bis 40 Helfer hatten bei der Sanierung maßgeblich mitgeholfen, heimische Handwerksbetriebe die fachmännischen Arbeiten übernommen. Ein dickes Lob bekam der Vorstand von der ehemaligen Vorsitzenden Christiane Eilers: "Darauf könnt ihr stolz sein. Das war mehr Arbeit als der Sandplatz vor 20 Jahren. Ihr habt Euch weit über das normale Maß eingesetzt", so die ehemalige Vorsitzende.

"Nach den Maßnahmen ist vor den Maßnahmen", kündigte die Vorsitzende an. Denn: "Es gibt noch einige zu tun". Sie betonte: "Ein Verein lebt von dem Ehrenamt und den Mitgliedern", denen sie insbesondere ihren Dank aussprach.