Burgwedel
Dienstag, 22.11.2022 - 09:45 Uhr

Brandbekämpfer trainieren unter realistischen Bedingungen in Brandanlage

Ein Teil der Teilnehmer der Burgwedeler Brandbekämpfer vor der Realbrandanlage.Aufn.:

"Wo andere rausrennen, gehen wir rein", ist eine Redensart, die nicht nur unter Feuerwehrkräften bekannt ist. Doch so einfach, wie es klingt, ist es nicht. Denn die speziell ausgebildeten Brandbekämpfer, die Atemschutzgeräteträger, sind zwar theoretisch auf ihren Einsatz vorbereitet, doch der Kontakt mit einem echten Feuer bringt weitere Stressfaktoren mit sich. Daher werden die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte der Ortsfeuerwehren Burgwedels regelmäßig ausgebildet. So auch am gestrigen Sonnabend, 19. November 2022.

BURGWEDEL

Die Stadtfeuerwehr unter der Führung von Stadtdausbildungsleiter Roman Kaste hatte den Brandcontainer der Firma Delta Safety & Protection aus Sulingen zu Gast auf dem Baubetriebshof der Stadt Burgwedel. Mit Geschäftsführer Uwe Rohlfs sowie Sven Meyer und Marcel Stepan waren drei Ausbilder mit der Realbrandanlage nach Burgwedel gekommen, um 24 Feuerwehrkräfte auszubilden.

 

Die Ausbildung war dabei in zwei Teile aufgeteilt. Am Vormittag waren diejenigen beim Modus "Wäremgewöhnung" dabei, die noch nie den Kontakt mit dem Feuer hatten. Sie sind zwar ausgebildete Atemschutzgeräteträger und dadurch befähigt im Einsatz unter Atemschutz zu arbeiten, doch die Situation unter fast Nullsicht und Hitzeeinwirkung sorgt für Stressfaktoren, die theoretisch nicht erlernt werden können.

 

Die mehrere hundert Grad heißen Temperaturen sind auch durch die dicke Brandschutzbekleidung spürbar. Die Brandbekämpfer müssen im Ernstfall auf die Materialien vertrauen können. Auch die nur wenige Zentimeter reichende Sicht und der damit einhergehende Verlust der Fähigkeit, seine Umgebung durch die Augen wahrzunehmen, wird hierbei erstmals für viele Einsatzkräfte zum ersten Mal Realität. Eine Realität, in der andere Sinne geschärft sind und auch gelernte Abläufe unterbewusst ablaufen sollten, um im Ernstfall einen kühlen Kopf zu bewahren.

 

"Besser man lernt diese Situation hier im Training als in einem Realeinsatz kennen", weiß Stadtausbildungsleiter Roman Kaste. Der mit Holz befeuerte Container biete dabei ähnliche Bedingungen wie bei einem echten Einsatz in einer Wohnung oder Keller.

 

Am Nachmittag stand dann für weitere Teilnehmer ein Aufbaumodul an. Hierbei wurde ein Teil einer Einsatzübung im Container durchgeführt und hierbei besonders das Vorgehen, Schlauchmanagement und vor allem die Kommunikation untereinander wie auch nach Außen trainiert. 

  2.9 Mb
  3.7 Mb
  3.6 Mb
  3.2 Mb
  3.3 Mb
  3.6 Mb
  3.1 Mb
  3.7 Mb
  3.7 Mb
  3.1 Mb
  3.6 Mb
  4.1 Mb
  3.2 Mb
  3.1 Mb
  3.1 Mb
  3.1 Mb
  2.5 Mb
  2.8 Mb
  3.5 Mb
  3.3 Mb
  3.2 Mb
  3.3 Mb
  3.3 Mb
  3.3 Mb
  3.4 Mb
  3.5 Mb
  3.9 Mb
  3.3 Mb
  3.3 Mb
  3.7 Mb
  3.9 Mb
  3.7 Mb
  3.5 Mb
  3.6 Mb
  3.4 Mb
  3.5 Mb
  3.9 Mb
  3.5 Mb
  4.0 Mb
  3.7 Mb
  3.6 Mb
  3.7 Mb
  3.4 Mb
  3.4 Mb
  2.4 Mb
  2.5 Mb
  2.9 Mb
  3.1 Mb
  4.1 Mb
  1.2 Mb
  631 Kb
  657 Kb