Paulus-Kirchengemeinde stellt "Sozialen Tannenbaum" für Senioren und Wohnungslose auf

Im Eingangsbereich der Paulus-Kirchengemeinde am Berliner Ring wird Anfang Dezember ein "Sozialer Tannenbaum" aufgestellt, der Senioren sowie Wohnungslosen aus Burgdorf zu einer weihnachtlichen Freude verhelfen will, die sonst vielleicht kein Geschenk erhalten. Es ist der zweite "Soziale Tannenbaum" in Burgdorf. Vor dem Frauen- und Mütterzentrum, Wallgartenstraße 33/34, wird ab 29. November ein "Sozialer Tannenbaum" für Kinder stehen.

Bis zum 1. Dezember kann mit der Angabe des Namens und Adresse ein Wunsch auf einen Zettel geschrieben werden, der für maximal 25 Euro erfüllbar ist. Dieser Zettel sollte in den Briefkasten der Paulus-Gemeinde, Berliner Ring 17 in Burgdorf, gesteckt werden. Mit den entsprechenden Angaben erreicht auch eine Mail an Imke.Fronia(at)evlka.de das Ziel. Der Wunsch wird anonymisiert auf einem Stern an den Tannenbaum gehängt, der ab dem 1. Dezember im Foyer der Pauluskirche stehen wird.

Hilfsbereite Menschen, aber auch Firmen oder Einrichtungen, können sich dann während der Öffnungszeiten des Kirchenzentrums einen Wunschzettel vom Tannenbaum pflücken. Was wohl auf den Zetteln stehen mag? Der Wunsch sollte dann vom 'Pflückenden' erfüllt werden, indem der entsprechende Betrag oder das gekaufte Geschenk in der Paulus-Gemeinde abgeben wird. Imke Fronia von der Diakonie und Annegret Oelschlägel vom Paulus-Kirchenvorstand sorgen dafür, dass das richtige Geschenk im Rahmen eines weihnachtlichen Essens dann Mitte Dezember die richtige Person erreicht. 

"Mit etwas Glück entstehen bei dem Essen auch Kontakte untereinander und wer weiß, vielleicht öffnen auch einige Gäste am Heiligen Abend gemeinsam ihre Päckchen. Das wäre ein schönes Ergebnis dieses Projekts", schauen die beiden zuversichtlich dem Abschluss dieser Aktion entgegen.

"Aber natürlich ist es nur möglich, wenn sich auch Menschen finden, die einem Fremden zu einem kleinen Glück verhelfen möchten", hoffen die InitiatorInnen.