Sehnde
Dienstag, 23.08.2022 - 16:25 Uhr

Regionalministerium fördert Biodiversitätskonzept in Sehnde

Die Stadt erhält knapp 34.000 Euro aus dem Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!"

SEHNDE

Regionalministerin Birgit Honé hat am heutigen Dienstag, 23. August 2022, dem Bürgermeister der Stadt Sehnde, Olaf Kruse, einen Bescheid für das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!" überreicht. Mit der Fördersumme in Höhe von 33.691 Euro will Sehnde ein Biodiversitätskonzept für die Innenstadt entwickeln.

 

Auch Sehndes Stadtzentrum muss sich nach der Corona-Pandemie schnell neu erfinden, um sich für die Herausforderungen der Zukunft aufzustellen. Mit dem Sofortprogramm unterstützt das Niedersächsische Regionalministerium die Kommunen in Niedersachsen dabei. "Sehnde hat einen zukunftsfesten Ansatz zur Umgestaltung und Attraktivierung seiner Innenstadt gewählt", lobte die Ministerin bei der Bescheidübergabe. Die Biodiversität sei stark von versiegelten Flächen, der Klimaänderung und der Übernutzung natürlicher Ressourcen gefährdet. Die biologische Vielfalt aus Ökosystemen, Arten und genetischer Variabilität zu erhalten, sei wichtig für die Stadt der Zukunft. "Ich freue mich sehr, dass meine Heimatstadt Sehnde mit dem Fördergeld einen wichtigen Umweltaspekt in die Umgestaltung der Innenstadt einfließen lässt", sagte Ministerin Honé abschließend.

 

Olaf Kruse, Bürgermeister der Stadt Sehnde, bestätigt dies: "Wir befassen uns unter dem Arbeitstitel 'Neue Mitte' mit der Konzeption einer Neugestaltung des Innenstadtbereiches, in der in den nächsten Jahren verschiedene Maßnahmen ineinandergreifen sollen. Daher freue ich mich sehr über die Aufnahme in das Förderprogramm 'Perspektive Innenstadt!' und dass die in unserer Stadt lebende Ministerin den Bescheid persönlich überreicht."

 

Hintergrundinformationen

Über das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!" fördert die Landesregierung 205 Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen bei der Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung. Das Programm umfasst gut 120 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Förderquote für die Projekte im Rahmen des Programmes beträgt bis zu 90 Prozent.