Lehrte
Dienstag, 16.08.2022 - 15:55 Uhr

SPD Ahlten und Thordies Hanisch danken engagierten Eltern

Auf dem neuen Fußgängerüberweg (von links). Thordies Hanisch (Landtagsabgeordnete), Timo Bönig (SPD-Ortratsmitglied), Dirk Holsten (SPD Ahlten, ehemaliges Ortsratsmitglied), Tim Schuster und Jan Müller (hinten).Aufn.:

AHLTEN

Der Fußgängerüberweg am Barnstorfplatz in Ahlten ist endlich fertiggestellt. Nachdem im Dezember 2021 die Entscheidung in der Verwaltung gefallen war, hat es nun etwa sieben Monate gedauert. Vorausgegangen waren monatelange Diskussionen zwischen Politik und Verwaltung. Dabei ging es unter anderem um gesetzliche Grundlagen und Zahlen aus Verkehrszählungen. Bereits deutlich vorher hatten Eltern den Wunsch nach einer solchen Einrichtung geäußert, der aber auf Seiten der Verwaltung nicht gehört wurde. Aus diesem Grund hat die Ahltener SPD-Ortsratsfraktion den entsprechenden Antrag in den Ortsrat eingebracht.

 

"Dass es so lange gedauert hat, ist ärgerlich, aber wir freuen uns sehr, dass nun dieser Schritt gemacht wurde, um die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger in Ahlten zu erhöhen", sagt Timo Bönig, Mitglied im Ortsrat Ahlten und stellvertretender Ortsbürgermeister. "Allerdings ist das, jedenfalls aus unserer Sicht, nicht der letzte Schritt, den wir für die Sicherheit zum Beispiel des Schulwegs gehen wollen. Daher haben wir bereits den nächsten Antrag im Ortsrat gestellt, der allseits Zustimmung gefunden hat. Es geht dabei um die Wöhlerstraße."

 

Die Landtagsabgeordnete Thordies Hanisch kennt derartige Sachverhalte aus der Kommunalpolitik ebenso wie aus der Tätigkeit als Landtagsabgeordnete. "Mich erreichen regelmäßig Hinweise auf Verkehrssituationen, die eine Gefahr darstellen. Auch wenn meist noch nichts passiert ist, werden viele Menschen davon abgehalten zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, wenn Situationen nicht sicher sind. Die zugrunde liegende Regelung findet sich in der Straßenverkehrsordnung und bedarf dringend einer Änderung. Es kann nicht sein, dass immer erst etwas passieren muss, bevor wir einen Zebrastreifen, einen Fuß- oder Fahrradweg, eine 30er-, 50er- oder 70er-Zone oder eine Mittelinsel irgendwo bekommen. Wenn man erreichen möchte, dass mehr Menschen das Auto stehen lassen, dann muss das auch so attraktiv wie nur irgend möglich sein. Dafür kämpfen wir in der SPD und so steht das in unserem Wahlprogramm."

 

Dirk Holsten, der zu Beginn der Diskussionen als Ortsratsmitglied der SPD ebenfalls involviert war, dankt gemeinsam mit Thordies Hanisch und Timo Bönig ausdrücklich den engagierten Eltern. Mit der Sammlung von Unterschriften und einer Onlinepetition wurde unter anderem durch Jan Müller der Wunsch nach dem Überweg deutlich gemacht und die Diskussion aktiv begleitet. "Dass die Initiative aus der Elternschaft kam, das haben wir nicht vergessen und wir wollen dafür ebenfalls ausdrücklich danken", sagen Dirk Holsten, Thordies Hanisch und Timo Bönig.