Region Hannover
Mittwoch, 27.07.2022 - 15:33 Uhr

Regions-Gruppe CDU/FDP fordert "mehr Photovoltaik auf regionseigenen Gebäuden"

REGION

Sowohl die Landeshauptstadt als auch das Land Niedersachsen machen es vor: Beide haben Kooperationsverträge mit dem regionalen Energiedienstleister Enercity abgeschlossen, um geeignete Dachflächen in der Region Hannover mit Photovoltaikanlagen auszustatten. "Bei vollständiger PV-Nutzung dieser Dachflächen können so schon etwa 6.000 Tonnen CO2 pro Jahr in der Region eingespart werden", so die Gruppe CDU/FDP der Region Hannover

 

"Was die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen vormachen, muss auch auf den Dächern regionseigener Gebäude umsetzbar sein", so die Gruppe. Deshalb hat sie einen Antrag gestellt, mit dem sie die Regionsverwaltung auffordern, "schnellstmöglich zu prüfen, unter welchen Bedingungen auch die Dachflächen regionseigener Gebäude, wie zum Beispiel der Berufsschulen, Sporthallen, Kliniken und Verwaltungsgebäude, mit Photovoltaikanlagen nach dem gleichen Modell in Kooperation mit den Stadtwerken ausgestattet werden können". Um die Klimaschutzziele zu erreichen, befinde sich gerade im Gebäudesektor im Bereich der kommunalen Liegenschaften großes Potenzial, "welches noch längst nicht ausgeschöpft ist", so die Gruppe.

 

"Gemeinsam mit Enercity als Partner könnten wir das Ausbautempo im Bereich Photovoltaik beschleunigen, um den CO2-Fußabdruck in der Region weiter zu reduzieren und damit einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 leisten", so Daniel Farnung, Umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion Region Hannover.

 

Wichtig sei auch die Vorbildfunktion, die die öffentliche Hand bei der Energiewende einnimmt. "Wenn Land, Stadt und die Region Hannover hier vorangehen, ist das auch ein Zeichen für Eigenheimbesitzer, Wohnungsgesellschaften und Betriebe, dem nachzueifern", so Farnung.