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Donnerstag, 21.07.2022 - 09:17 Uhr

Blockhaus: Gartenhaus aus Holz selber bauen

Das eigene Gartenhaus lässt sich leicht selber bauen.Aufn.: fundament-gartenhaus.de

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Ein Gartenhaus ist eine ruhige Oase der Erholung. Da es aus Holz besteht, fügt es sich perfekt in den Garten ein und erhält die naturnahe Atmosphäre. Es bietet zusätzliche Nutz- und Wohnfläche im Garten. Man kann es vielfältig nutzen und dort im Sommer den Abend ausklingen lassen. Auch als Gästehäuschen, als Atelier, Werkstatt oder als ein weiterer Wohnraum eignet sich ein Gartenhaus aus Holz. Wer möchte, kann das Gartenhaus auch als Ferienhaus vermieten. Die Vorteile überwiegen also und man sollte sich nicht vom Bau abschrecken lassen. Das Einholen einer Baugenehmigung geht in der Regel unkompliziert vonstatten. Heutzutage ist es keine große Herausforderung mehr, ein Gartenhaus selber zu bauen. Denn es gibt bereits komplette Bausätze mit allen Bestandteilen für das Blockhaus. Darin sind passgenau zugeschnittene Holzbalken für das Ferienhaus enthalten. Somit erspart man sich das Zuschneiden des Rohstoffes. Ebenso fällt die Anschaffung einer teuren Kreissäge und anderer Werkzeuge weg. Doch wie sieht das Fundament eines solchen Holzhauses aus und wie baut man es auf? 

 

Gartenhaus Fundament für Blockhäuser

Die Wände und das Dach eines Blockhauses können einiges wiegen. Daher muss man auf jeden Fall ein Fundament legen. Auf diese Weise kann das Gartenhaus nicht in die Erde einsinken. Das Gartenhaus Fundament muss gerade sein, da es die Grundlage für das spätere Gartenhaus bildet. Es lohnt sich also ein gründliches Vorgehen und der genaue Blick auf die Wasserwaage. Grundsätzlich sollte man ohnehin einen Standort wählen, wo das Erdreich stabil ist. Das bedeutet, es sollte kein sandiger Boden sein, aber auch kein steiniger Platz. Außerdem sollte die Fläche möglichst eben sein. Dadurch erspart man sich die anstrengende Ebnung des Baugrundes. Bevor man das Fundament legt, müssen störende Gehölze und Sträucher entfernt werden. Für den Garten, die nährstoffreiche Erde und die darin lebenden Tiere ist es wichtig, dass beim Bau des Blockhauses möglichst wenig in die Natur eingegriffen wird. Daher wird oft ein starker Bodenrahmen aus Stahl mit äußerer Holzverkleidung für Blockhäuser gewählt. Dieser Rahmen steht auf verstellbaren Füßen und kann so waagrecht eingestellt werden. Dadurch liegt das Fundament nicht völlig am Boden auf, sondern auf den Metallträgern. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit aus dem Boden dem Holz nichts anhaben. Auf dem Bodenrahmen werden später die Bodenplatten angebracht. Da in den vergangenen beiden Jahren in Deutschland das Interesse an der Gartengestaltung stark anstieg, ist diese Fundamentart inzwischen weit verbreitet. 

 

Es gibt jedoch noch weitere Fundamentarten, die man für ein Gartenhaus aus Holz verwenden kann. Dazu zählt das Plattenfundament, das ebenfalls oft angewandt wird. Hierfür wird zunächst die Erde ausgehoben. Anschließend baut man eine Schalung aus Brettern, in die man das Fundament gießt. Abschließend wird eine Betonplatte darauf gegossen. Etwas aufwendiger ist das Streifenfundament. Es besteht aus mehreren Betonstreifen, die besonders tief in der Erde liegen müssen, damit sie vor Frost geschützt sind. Aus diesem Grund muss man den Beton für das Streifenfundament mehrere Tage lang aushärten lassen. Alternativ können Gehwegplatten als Fundament genutzt werden. Sie können jedoch nur das Gewicht einer kleinen Gartenhütte tragen. 

 

Fazit

In eine naturnahe Gartengestaltung fügt sich ein Holzhaus gut ein. Da es mittlerweile fertige Sets für ein komplettes Blockhaus gibt, ist das Aufbauen eines Gartenhauses ein Leichtes. Zuvor muss jedoch erst einmal der passende Untergrund gefunden werden. Eine große ebene Fläche mit fester Erde ohne losen Sand und Steine eignet sich dafür am besten. Hat man die Baugenehmigung in der Tasche, kann es mit dem Bauen losgehen. Zuerst muss ein stabiles Fundament errichtet werden. Gartenbesitzer haben die Wahl zwischen verschiedenen Fundamentarten. Die klassische Bauweise ist ein Plattenfundament. Hierfür wird der Boden ausgehoben, mit Platten ausgekleidet und das Fundament eingegossen. Eine neuere aber ebenso beliebte Variante ist der Bodenrahmen. Dabei handelt es sich um einen starken Trägerrahmen, der auf verstellbaren Metallpunkten aufliegt. Dieser verstärkte Bodenrahmen kann auch das Gewicht eines großen Blockhauses tragen. Darüber hinaus kann man sein Holzhaus auch auf ein Streifenfundament oder auf Gehwegplatten stellen. Welche Fundamentart sich am besten eignet, hängt von der Beschaffenheit des Bodens und den Vorstellungen der Gartenbesitzer ab. Grundsätzlich muss berechnet werden, ob das Fundament stark genug ist, um das spätere Holzhaus zu tragen. Sobald das Fundament des Gartenhauses steht bzw. ausgehärtet ist, kann man mit dem eigentlichen Aufbau des Blockhauses beginnen.