Nutzung der Feldwege durch Radfahrende

Jeder Mensch darf den Wald und die Feldwege betreten und sich dort erholen. Zum Schutz der Natur und Umwelt und ein gutes Miteinander bedarf es einiger Regelungen. Die Stadt Sehnde hat speziell für die Radfahrer einige Hinweise.

Grundsätzlich ist das Nutzen der privaten Feldwege durch Radfahrer möglich, wenn dieses mit Zustimmung oder Duldung vom Eigentümer/sonstigen berechtigten Personen für den öffentlichen Verkehr genutzt werden - dies regelt das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung.

"Bitte nehmen Sie, gerade jetzt in den Sommermonaten, vermehrt Rücksicht auf die Landwirte und ihre Erntemaschinen. Der Zeitdruck in der Erntezeit ist für die Landwirte sehr hoch und doch nehmen sie Rücksicht auf Menschen in der Natur. Dieses sollten Sie für ein gutes Miteinander erwidern. Auch das ordnungsgemäße Entsorgen von Müll ist für ein gutes Miteinander und die Natur wichtig", so die Stadt Sehnde.

Viele der im Stadtgebiert Sehnde liegenden landwirtschaftlich genutzten Wirtschaftswege stehen im Eigentum von Realverbänden. Diese Verbände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und für die Instandhaltung der Wege zuständig, so dass den Mitgliedern der Verbände die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen ermöglicht. 

Diese Wege können von Spaziergängern und Radfahrern genutzt werden. Die Nutzung mit Kraftfahrzeugen ist jedoch teilweise bis ganz verboten, dort gilt zumeist das Verkehrszeichen Nr. 251.