Sehnde
Donnerstag, 23.06.2022 - 09:59 Uhr

Dr. Silke Lesemann führte Sehnder Bürger durch den Landtag

Die SPD Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann (5. von links, direkt neben dem Rednerpult) führte die Besuchergruppe aus ihrem Wahlkreis durch den Landtag.Aufn.:

WASSEL

Nüchtern, modern, hell und transparent, so präsentierte sich der Plenarsaal des niedersächsischen Landtages den 16 Bürgern aus Sehnde anlässlich des Besuches am 21. Juni 2022. Die Initiative ging von der SPD-Fraktion im Ortsrat Wassel gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Sehnde aus. Man wollte nicht nur die "Herzkammer" der niedersächsischen Demokratie kennenlernen, sondern auch das Gespräch mit der SPD-Landtagsabgeordneten für den eigenen Wahlkreis 28 (Laatzen/Pattensen/Sehnde), Dr. Silke Lesemann, suchen.

 

MdL Lesemann vertritt den Wahlkreis seit 2008. Kommunalpolitik macht sie bereits seit mehr als 20 Jahren im Ortsrat Bolzum und Stadtrat Sehnde. Es gab aber auch ein Leben vor der Politik, als Historikerin hat Lesemann vor ihrer Abgeordnetentätigkeit rund 20 Jahre in Universitäten oder Stadtarchiven gearbeitet. Silke Lesemann beschreibt ihren Alltag als anstrengend aber sehr abwechslungsreich und durch die vielen Kontakte mit den Bürgern auch sehr interessant. Deshalb ist sie froh, dass die Entspannung bei der Corona-Pandemie jetzt wieder mehr Besuche vor Ort zulässt.

 

Fachkundig führte Silke Lesemann die Gruppe durch den Landtag und gab zu Geschichte und Hintergründen viele Informationen. Der Landtag zog erst 1962 zum Leineschloss, vorher tagte er im Kuppelsaal. Das Landtagsgebäude wurde vom Architekten Oesterlen entworfen und wurde seinerzeit preisgekrönt. Damals sollten Parlamentarier abgeschottet von Einflüssen von draußen ihre Entscheidungen treffen können, entsprechend war auch die Gestaltung des Parlaments. Dies hat sich längst geändert, demokratische Politik muss transparent sein.

 

Vor gut zehn Jahren dann begann man mit dem Umbau, der das Gebäude sanierte, energetisch und technisch modernisierte und den Landtag transparent, modern und hell umgestaltete. Am 27. Oktober 2017 wurde der Plenarsaal festlich eingeweiht.

 

Zum Abschluss traf sich die Gruppe in der Ständigen Vertretung, um noch ein wenig zu klönen. Die schon legendäre Altkanzlerplatte sorgte für den nötigen Gesprächsstoff eines auch politisch interessanten Meinungsaustausches.