Lehrte
Mittwoch, 18.05.2022 - 17:11 Uhr

Heike Koehler zu Besuch bei der Lehrter Tafel

Die Lehrter CDU-Landtagskandidatin Heike Koehler informiert sich bei der Lehrter Tafel - und packte auch gleich mit an.Aufn.:

LEHRTE

Lehrtes CDU-Landtagskandidatin Heike Koehler hat sich vor Ort bei der Lehrter Tafel über die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer informiert und dabei auch mit angepackt.

 

Der bereits sehr große Bedarf von Familien mit Kindern und von Altersarmut Betroffenen hat sich nun sogar noch um den Versorgungsbedarf der Flüchtlinge aus der Ukraine erhöht. Durch die Lehrter Tafel werden nun schon mehr als 1000 Menschen unterstützt. Vor diesem Hintergrund musste die Lehrer Tafel auch bereits ihr Angebot reduzieren, so dass sich ihre Gäste aktuell nur noch alle zwei Wochen eine Lebensmittelration abholen können.

 

Gleichzeitig geben die Supermärkte wegen steigender Preise und Knappheiten derzeit weniger Lebensmittel ab als früher. Auch sinkt zugleich die Zahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

 

Heike Koehler: "Neben dem beeindruckenden Engagement der Helferinnen und Helfer ist es aber erschreckend, wie viele Menschen hier bei uns in Lehrte von Altersarmut betroffen sind und wie viele Familien mit Kindern das Angebot der Tafel annehmen müssen. Mein Dank gilt der Leiterin Marion Glaß und allen Helferinnen und Helfern für ihren großartigen Einsatz. Der Verein Lehrter Tafel e.V. wird im September dieses Jahres seit 15 Jahren bestehen, wozu ich bereits vorab gratuliere. Hierzu ist es sicher unser aller Wunsch für die Zukunft des Vereins, dass die Zahl der Bedürftigen, die durch die Lehrter Tafel versorgt werden müssen, merklich abnimmt. Aktuell hoffe ich aber erst einmal, dass die Lebensmittelspenden wieder zunehmen und sich neue Helferinnen und Helfer für Fahrten und die Ausgabe von Lebensmitteln finden. Ich plädiere dafür, die Tafeln generell vor Ort stärker zu unterstützen und die haftungsrechtlichen Hürden für die Weitergabe von Lebensmitteln abzubauen. Leider schützt die bestehende Gesetzeslage die Entsorgung genießbarer Lebensmittel, statt dem entgegenzuwirken. Damit können wir zwar nicht die Ursachen der Bedürftigkeit bekämpfen, aber zumindest deren Auswirkungen abmildern."