Sehnde
Dienstag, 17.05.2022 - 20:33 Uhr

Baja Lüttich vom TVE wird Dritte bei den Bezirksmeisterschaften im Vierkampf

Leni Kasner, Magdalena Litza und Baja Lüttich mit Trainer Trainer Marvin Katz (von links).Aufn.:

SEHNDE

Bei den Bezirksmeisterschaften im Vierkampf am vergangenen Sonntag, 15. Mai 2022, in Sarstedt konnten vier Sehnderinnen vom TVE Sehnde einmal mehr ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Neben starken Leistungen konnten sich die Beteiligten auch über bemerkenswerte Platzierungen freuen.

 

Baja Lüttich in der Altersklasse W14 erwischte einen hervorragenden Tag. In der ersten Disziplin, dem Weitsprung, sprang sie mit dem letzten Versuch mit 4,69 Meter weiter als die Konkurrenz. Auch im nachfolgenden Kugelstoßen blieb sie mit 7,88 Meter und der zweitweitesten Weite im Teilnehmerfeld in der Spitzengruppe. Beim Hochsprung gelang ihr zunächst ein fehlerfreier Durchlauf, ehe sie dreimal bei 1,40 Meter bereits die Latte riss und so nicht über 1,36 Meter hinaus kam. Im abschließenden 100-Meter-Lauf warf sie nochmal alles hinein und wurde in sehr starken 13,57 Sekunden und persönlicher Bestleistung sogar zeitschnellste, nahm der Konkurrenz teilweise über eine Sekunde ab und landete schließlich auf dem dritten Rang.

 

Auch in der Altersklasse W13 zeigten die Mädchen des TVE Sehnde überzeugende Leistungen. Leni Kasner mischte die Spitzengruppe von Beginn an ordentlich auf. Mit 35 Meter im Ballwurf, der drittweitesten Weite im Feld, sowie 4,22 Meter im Weitsprung lief sie mit einem beherzten 75-Meter-Lauf in sehr guten 10,90 Sekunden zunächst auf den dritten Platz. Im entscheidenden abschließenden Hochsprung zeigte sie dann Nerven. 1,28 Meter reichten allerdings nicht mehr zur Verteidigung des Treppchens und so freute sie sich am Ende dennoch über den vierten Platz.

 

Magdalena Litza zeigte einen soliden Wettkampf mit Bestleistungen im Weitsprung (4,03 Meter) und im Sprint (11,45 Sekunden). Nach dem Ballwurf (24 Meter) und Hochsprung (1,36 Meter) reichte es an diesem Tag zu einem guten achten Platz. Jasmin Stelmaszyk hatte nach ordentlichem Start im Ballwurf (24 Meter Meter), zunehmend mit Verletzungsbeschwerden zu kämpfen. Nach außerordentlich starken 10,10 Sekunden im 75-Meter-Lauf und eher durchwachsenen 4,01 Meter im Weitsprung, musste sie schweren Herzens vor dem Hochsprung verletzungsbedingt aufgeben.

 

"Im Mehrkampf darf man nicht ausschließlich Bestleistungen erwarten, da kann immer viel in alle Richtungen passieren. Die Mädchen haben heute trotz Beschwerden auf hohem Niveau gekämpft und dennoch sehr gute Leistungen gezeigt. Umso schöner ist es, wenn diese Leistungen dann noch mit tollen Platzierungen belohnt werden", kommentierte Trainer Marvin Katz den Tag.