Heute ist bundesweiter Rauchmeldertag

Bei einem Brand kann eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein. Rauchmelder reagieren sofort auf entstehenden Brandrauch und retten durch ihren lauten Alarmton regelmäßig Menschenleben. Dafür müssen sie allerdings einwandfrei funktionieren. "Die Gefahren sind mittlerweile größer geworden, obwohl die Verursacher kleine tägliche Helfer des Alltages sind", so die Sehnder Feuerwehr.

Smartphone oder Elektrogadgets sind mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Aber unter anderem auch in E-Bikes, Pedelecs, Hoverboard und Rasenmäher. Sie zeichnen sich durch eine hohe Leistungsstärke und lange Lebensdauer aus. Allerdings sorgen die Akkus auch im Stadtgebiet Sehnde jüngster Vergangenheit für Schlagzeilen: Geräte fingen Feuer und dank der Rauchwarnmelder könnte Schlimmeres verhindert werden. Es ist nicht immer mehr das defekte Haushaltsgerät oder das vergessene Essen auf dem Herd, was für Brandschäden sorgt.

Wie bei einem Brandfall gehandelt werden muss, überfordert so manchen Menschen. "120 Sek- Was tun wenn’s brennt?" heißt das kostenlose eBook mit wichtigen Verhaltensweisen im Brandfall zu herunterladen. Informationen zu dem Lithium-Ionen-Akku können unter unter diesem Link nachgelesen werden. 

Was tun bei einem Falschalarm? Die meisten Falschalarme sind sogenannte Täuschungsalarme. Darunter versteht man einen Alarm, der durch Wasserdampf, Staub, Insekten, extreme elektromagnetische Einwirkung oder durch Verunreinigung der Luft infolge von Schleif-, Säge- sowie Schweiß- und Lötarbeiten verursacht wird. Sollte der Rauchmelder ohne ersichtlichen Grund Alarm auslösen, sollte in allen Räumen nach einer möglichen Ursache gesucht werden. Auch bei den Alarm- und Warntönen sind Unterschiede zu hören: Erklingt ein Warnton, ist in den meisten Fällen die Batterie bald zu wechseln.

Unterstützt wird der diesjährige Rauchwarnmeldertag durch den Deutschen Feuerwehrverband, Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutz, Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks, dem Zentralverband der Elektrotechnik und Elektroindustrie sowie dem Bundesverband Sicherheitstechnik. Aufgrund von erhöhten Bränden durch Lithium-Ionen-Akkus herrscht Aufklärungsbedarf. Durch technische Mängel oder durch unsachgemäße Handhabung verursachen die Akkus Brände.