Sehnde
Mittwoch, 11.05.2022 - 22:59 Uhr

11 Kreismeistertitel: TVE Sehnde Leichtathletinnen räumen in Neustadt ab

Aufn.:

SEHNDE

Die Freude bei allen beteiligten war groß und wohl verdient: Bei den Kreismeisterschaften in Neustadt am Rübenberge am 8. Mai 2022 konnten die Athletinnen des TVE Sehnde rekordverdächtige acht Einzeltitel sowie einen Staffeltitel in den U-Klassen gewinnen. In der Altersklasse W13 gelang sogar das Kunststück in jeder einzelnen Disziplin an diesem Tag die Goldmedaille zu erringen. Auch in der Männerklasse gingen drei erste Plätze nach Sehnde.

 

Die Ahtletinnen der Altersklassen U14 und U16 starteten zunächst mit den Staffelentscheidungen. Nur 40,95 Sekunden brauchte die U14 Staffel für die 4x75 Meter. Nach starkem Start der erfahrenen Läuferinnen Jasmin Stelmaszyk, Leni Kasner und Magdalena Litza war es schließlich die erst elfjährige Joline Giesecke, die als Schlussläuferin den Stafelstab erfolgreich über die Ziellinie und damit zur Goldmedaille trug. Auch die U16 Staffel lief mit 56,15 Sekunden über die 4x100 Meter ein starkes Rennen. Am Ende reichte es zu Platz 2.

 

Sprungstark - Sprintfreudig

Wieder einmal sprungfreudig zeigten sich die TVE-Athletinnen: Im Weitsprung der W14 sprang Baja Lüttich mit 4,72 Meter weiter als ihre Konkurrenz. Diese Weite gelang ihr im Endkampf sogar gleich zweimal. Emma Lekscha landete dahinter mit 4,40 Meter auf dem dritten Platz. Auch die Teamkameradin Jasmin Stelmaszyk durfte sich im Weitsprung der W13 über einen 1. Platz freuen. Mit 4,30 Meter landete sie vor der nächsten Sehnderin Leni Kasner (4,09 Meter).

 

Magdalena Litza sprang dagegen höher als der Rest. 1,47 Meter und damit elf Zentimeter höher als die Zweitplatzierte Leni sorgten für große Emotionen beim Hochsprung der W13. Emma Lekscha startete im Hochsprung der W14. 1,29 Meter reichten ihr dort zu Platz 2.

 

Eine Klasse für sich war wieder einmal mehr Jasmin Stelmaszyk über 75 Meter. In 10,19 Sekunden ließ sie bereits im Vorlauf wenig Zweifel an ihrer Favoritinnenrolle. Im Finale reichten ihr schließlich noch einmal 10,29 Sekunden für die Goldmedaille in der Klasse W13.

 

Baja Lüttich ging als Zeitschnellste in den Endlauf der W14 über 100 Meter (13,77 Sekunden) und musste sich dort schließlich knapp geschlagen geben. 13,92 Sekunden reichten zu einem sehr guten zweiten Platz.

 

Technisch anspruchsvoll und auch erfolgreich

Ein enges Fernduell lieferten sich Magdalena und Leni über 60 Meter Hürden. Beide Mädchen gewannen ihre jeweiligen Zeitläufe deutlich. Mit 11,69 Sekunden setzte sich schließlich Leni nur knapp vor Magdalena (11,81 Sekunden) durch.

 

Im Kugelstoßen kam es dann erneut zu einem Sehnder Doppelsieg: Baja drückte in der W14 die 3-Kilogramm-Kugel auf 8,09 Meter. Magdalena reichten in der W13 sogar 7,24 Meter für Gold. Derweil schleuderte Leni Kasner den 200-Gramm-Ball auf 37,00 Meter. Auch hier gelang der Konkurrenz keine weitere Weite. Baja durfte sich im Speerwurf mit dem 500-Gramm-Speer über einen 2. Platz (23,51 Meter) freuen, gefolgt von ihrer Teamkollegin Ana Kokic auf Platz 3 (20,71 Meter).

 

Gold auch in der Männerklasse

Marco Liesenberg startete in der Männerklasse und durfte sich zweimal über die Goldmedaille freuen. 6,12 Meter im Weitsprung reichten genauso zum ersten Platz wie 39,49 Meter mit dem 800-Gramm-Speer. Über die 110 Meter Hürdenstrecke war er als einziger Athlet am Start und schaffte es in 18,81 Sekunden über die zehn Hürden ins Ziel.

 

Weitere Ergebnisse u.a.:

  • Jessica Günther (Frauen) 4. Platz im Weitsprung mit 4,26 Meter
  • Ann-Kathrin Schmidt (W15) 4. Platz über 100 Meter in 15,41 Sekunden
  • Svenja Bruns (W15) 2. Platz im Speerwerfen 500 Gramm 17,95 Meter
  • Emma Lekscha (W14) 4. Platz über 100 Meter in 14,41 Sekunden
  • Ana Kokic (W14) 4. Platz im Kugelstoßen 3 Kilogramm 6,85 Meter