Reinigungsmittel hat wahrscheinlich gesundheitliche Beeinträchtigungen verursacht

BURGDORF

Die zum Einsatz angeforderte Analytische Taskforce (ATF) der Bundesanstalt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz konnte ein industrielles Reinigungsmittel feststellen, dass zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen der eingesetzten Kameradinnen und Kameraden geführt haben kann. Es wurde jedoch auch darauf hingewiesen, dass die Einsatzkräfte, wie bei anderen Brandbekämpfungseinsätzen auch, mit verschiedene anderen Stoffen konfrontiert sind, die bei Bränden von Kunststoffen entstehen.

In einer ersten internen Informationsveranstaltung hatten die Einsatzkräfte am vergangenen Montag die Möglichkeit den Notfallmediziner Dr. med. Klaus Lüttje vom Fachbereich Öffentliche Sicherheit der Region Hannover uüber die Auswirkung und weiteres Vorgehen zu befragen. Als Notfallseelsorger steht den Einsatzkäften Pastor Dirk Jonas zur Seite. Zu einer weitere Informationsveranstaltung der Feuerwehr Unfallkasse (FUK) wurde für Donnerstag, 21. August, in das Feuerwehrhaus Burgdorf geladen.

Da sich noch immer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in ärztlicher Behandlung befinden, wird auch der weitere Genesungsweg ärztlich begleitet, bzw. über die Möglichkeit der weiteren individuellen Betreuung gesprochen.

"Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr ist zu jedem Zeitpunkt gegeben", so die Stadt Burgdorf in Ihrer Mitteilung. Für aufgebrauchtes Material wurde und wird Ersatz beschafft. Die Waschhalle am Feuerwehrhaus Burgdorf steht derzeit noch nicht wieder für ihre eigentliche Verwendung zur Verfügung, da die eingesetzten Materialen von hier entsorgt bzw. wieder aufgearbeitet werden.