Lehrte
Montag, 28.03.2022 - 17:34 Uhr

ver.di Lehrte/Sehnde bestätigt einstimmig den Vorsitzenden und die Stellvertreter

Die Mitglieder des ver.di Ortsvereins Lehrte/Sehnde wählten einstimmig den Vorsitzenden und seine Stellvertreter wieder.Aufn.:

LEHRTE/SEHNDE

Einstimmig hat der Ortsverein Lehrte und Sehnde der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in einer Mitgliederversammlung seinen Vorsitzenden Reinhard Nold für weitere vier Jahre gewählt. Auch seine Stellvertreterin Martina Buchheim und sein Stellvertreter Dirk Kühn bleiben im Amt.

 

Zu seiner Mitgliederversammlung hatte sich der Ortsverein Lehrte/Sehnde der Gewerkschaft ver.di am vergangenen Freitag, 25. März 2022, im Kurt-Hirschfeld-Forum in Lehrte getroffen. Es kamen 73 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zusammen, um im Rahmen der bei ver.di anstehenden Organisationswahlen den Vorstand neu zu wählen. Dabei wurde der Vorsitzende Reinhard Nold einstimmig in seinem Amt bestätigt. Ebenso ohne Gegenstimme wurden seine Stellvertreterin Martina Buchheim und sein Stellvertreter Dirk Kühn wiedergewählt.

 

Nach der Eröffnungsrede von Reinhard Nold sprach der Geschäftsführer des ver.di Bezirks Hannover-Heide-Weser, Jan Orbach, unter anderem zu der aktuellen Tarifrunde in den Sozial- und Erziehungsberufen. Er bemängelte die geringe Wertschätzung der Arbeitgeber gegenüber ihren Beschäftigten und war darüber hinaus mehr als erbost über die von der Politik ins Gespräch gebrachte Aufweichung der Gruppen- und Raumgrößen in den Kitas. "Wir müssen kämpfen und auf die Straße gehen, um der schon lange andauernden personelle Unterbesetzung entgegen zu wirken und eine angemessene Bezahlung zu erreichen", so Orbach.

 

Anschließend präsentierten Nold und seine beiden Stellvertreter, mit vielen Beispielen und Bildern, den Tätigkeitsbericht der vergangenen vier Jahre. "Der ver.di Ortsverein ist durch viele Veranstaltungen in der Öffentlichkeit präsenter geworden. Durch diese Präsenz ist auch der Einfluss auf die Politik in Stadt und Region gewachsen", so interpretiert Nold rückblickend die aktuelle Situation.

 

Auf Grund der Pandemie seien Informations- und Bildungsveranstaltungen zu unterschiedlichen politischen Themen, die der Ortsverein regelmäßig anbietet, ein wenig eingeschlafen. "Diese Veranstaltungsreihe wollen wir zukünftig wieder neu beleben", so Nold. Als ein weiteres zentrales Thema für die nächste Wahlperiode sieht Nold die Umwelt. Als Beispiel nannte er den Wunsch vieler Menschen nach Solarenergie auf dem Hausdach. Man müsse fast Unternehmer werden, um so etwas zu machen, kritisiert er: "Das muss einfacher werden." Er plädierte für eine Firma oder eine Genossenschaft, die Anträge und andere Notwendigkeiten in die Hand nähmen. Weitere Ziele und Themenschwerpunkte werde der Ortsvereinsvorstand in einer Konstituierenden Sitzung besprechen.

 

Mit der Ehrung für langjährige Mitgliedschaften wurde der empathischste Teil der Mitgliederversammlung erreicht. Die Auszeichnungen der vergangenen beiden Jahre konnten wegen der Corona-Pandemie nicht übergeben werden - das wurde nun nachgeholt. Insgesamt sind 27 Jubilare aus den drei Jahren 2020 bis 2022 zur Versammlung erschienen. Unter ihnen war auch mit Heinz Rühmann ein Mitglied, das bereits 70 Jahre Ver.di und den Vorgängerorganisationen angehört.

 

Für 65 Jahre Mitgliedschaft wurde Jürgen Selke geehrt. Auf jeweils 60 Jahre Mitgliedschaft können Fred Benecke, Otto Brunke, Reinhard Mueller, Hans-Jürgen Thurek, Helmut Najdarek und Wolfgang Siever zurückblicken. Für 50 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit wurden außerdem Lisa Hausfeld, Hannelore Böhnke, Bernd Fischer, Sabine Grebe-Warmbold, Renate Grethe, Burkhard Hoppe und Uta Najdarek ausgezeichnet.

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