Region Hannover
Donnerstag, 24.03.2022 - 14:26 Uhr

Regionssportbund: "Sporthallen sollten möglichst nicht als Geflüchteten-Unterbringung genutzt werden"

Für den Regionssportbund ist es die "absolute Notlösung":

REGION

Aus aktuellem Anlass appelliert der Regionssportbund Hannover e.V. an die Kommunen, keine Sportstätten für die Unterbringung der ukrainischen Flüchtlinge zu nutzen. Dies teilt der Regionssportbund am heutigen Donnerstag, 24. März 2022, in einer Pressemitteilung mit.

 

Ulf Meldau, Vorsitzender (Sportpolitik) Regionssportbund Hannover e.V., dazu: "Der Sport hat durch die Pandemie erheblich gelitten. Wir sind froh und glücklich gewesen, dass nun der Sportbetrieb in unseren Vereinen wieder voll durchgestartet ist. Die Vereine haben derzeit mit der Akquirierung von Übungsleitenden und Vorstandsmitgliedern/Ehrenamtlichen alle Hände voll zu tun. Der Sport ist Integrationsfaktor Nr. 1 und dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Die Politik sollte aus den Fehlern der Vergangenheit (Flüchtlingskrise 2015) gelernt haben und die damals entwickelten Konzepte zur Bewältigung des Flüchtlingsandrangs wieder aktivieren. Die Wetterlage lässt es derzeit noch nicht zu, dass die Bewegungsprogramme der Vereine nach draußen verlegt werden können. Daher sollte unbedingt auf die Unterbringung von Flüchtlingen in Sporthallen verzichtet werden."