Region Hannover
Mittwoch, 23.03.2022 - 14:00 Uhr

Die Region lernt schwimmen: Große Schwimmoffensive von Sportvereinen und Region Hannover

Ab sofort mehr Anfänger-Schwimmkurse für Kinder: Regionspräsident Krach startet Aufholprogramm

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Mit vereinten Kräften arbeitet eine gesamte Region an einem sicheren Badesommer für Kinder in der Zeit nach Corona: Regionspräsident Steffen Krach hat die Kräfte gebündelt, um mit vielen Partnerinnen und Partnern zusätzliche Kurse für Kinder einzurichten und die Schwimmfähigkeit der Vier- bis Achtjährigen zu stärken.

 

Gemeinsam mit dem Stadtsportbund (SSB), dem Lehrter SV, dem Turn-Klubb (TKH) zu Hannover sowie dem Regionssportbund (RSB) finden ab April zahlreiche zusätzliche Angebote statt. "Wir wollen auch die letzte freie Wasserzeit in Stadt und Umland identifizieren und gemeinsam mit Schwimmvereinen, der DLRG und den vier tragenden Projektpartnern deutlich mehr Kinder an das Seepferdchen heranführen als in den vergangenen zwei Jahren möglich war", stellt der Regionspräsident das Kernziel der Offensive vor.

 

Der TKH bietet bereits ab April monatlich zehn zusätzliche Kurse an. In der gesamten Region wurden aber noch mehr freie Wasserflächen gemeldet, so suchen die Projektpartner Sportvereine, die bereit sind, die Zeiten für Anfängerschwimmkurse zu nutzen: "In Döhren haben wir in den kommenden fünf Monaten exklusiv die Möglichkeit, mit Kitas, Schulen oder Vereinen ganztägig neue Angebote zu schaffen, aber auch in Städten wie Wunstorf, Garbsen, Langenhagen oder Pattensen konnten freie Ressourcen gefunden werden", sieht TKH-Vorsitzender Hajo Rosenbrock gute Chancen auf zusätzliche Schwimmkurse. "Die Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass deutlich weniger Kinder schwimmen können, wenn sie in die erste Klasse kommen, als vor Beginn der Corona-Pandemie. Ich bin froh, dass Sportvereine und Kommunen so gut mitziehen bei diesem gemeinsamen Anliegen, möglichst vielen Kindern das Schwimmen beizubringen", sagt Dr. Andrea Hanke, Sozialdezernentin der Region Hannover.

 

Das Land Niedersachsen stellt über den Landessportbund beziehungsweise Schwimmverband das Förderprogramm Startklar zur Verfügung. Aus diesen Mitteln können Schwimmkurse bezuschusst werden und Sportvereinen sowie Familien wird der Zugang zu den Angeboten erleichtert. Die Experten für Sportvereine in der Region sind der SSB sowie RSB. Diese beiden motivieren, beraten und unterstützen ihre Vereine in dem Projekt, Anfängerkurse zu initiieren. "Mit dem TKH sowie dem Lehrter SV ist es uns gelungen, zwei große Vereine als Tempomacher zu gewinnen und neben den schon bestehenden Angeboten zügig eine Vielzahl weiterer Kurse bereits im April zu starten", freut sich Krach über die gute Zusammenarbeit der Vereine und Verbände mit der Region.

 

Bereits in den vergangenen zwei Monaten hat der Stadtsportbund begonnen, zusätzliche Übungsleiterinnen und -leiter sowie Helferinnen und Helfer auszubilden, die gegegebenfalls an Vereine vermittelt werden: "Neben der Unterstützung bei der Schaffung neuer Angebote durch die Vereine liegt unser Schwerpunkt auf der Gewinnung und Ausbildung einer Vielzahl von Engagierten, die Schwimmkurse für Anfängerinnen und Anfänger geben können, denn hier mangelt es in vielen Vereinen. Der nächste Fortbildungstermin ist schon am 3. April", beschreibt SSB-Präsident Benjamin Chatton einen wichtigen Erfolgsfaktor für das Projekt. Im Umland bringen sprichwörtlich gesagt der Regionssportbund sowie der Lehrter SV die Kids ins Wasser: "Wir versuchen, gemeinsam die wenigen freien Wasserzeiten mit Sportvereinen zu vernetzen, um viele Kinder fit für den Badesommer zu machen". Hier hoffen Dagmar Ernst vom RSB und LSV-Vorstand Ralf Thomas auf die Hilfe der Regionsvereine.

 

Im April startet die Schwimmoffensive richtig. Die hannoversche Sportjugend sowie der TKH implementieren Schwimmkurse in ihren Feriencamps, Grundschulen bauen die Angebote mit ihrer Unterstützung in den Ganztag oder gar Unterricht ein, sogar erste Kitas haben bereits Zeiten reserviert. "Wir bündeln derzeit die Möglichkeiten, schreiben Vereine an und freuen uns über Interessierte Institutionen, die Zugang zu Zielgruppe der 4- bis 8-jährigen Kinder haben und sich bei den Projektpartnern melden", ruft Steffen Krach auf, der Schwimmoffensive zu folgen. Rund 40 neue Schwimmzeiten stehen beispielsweise im Stadtgebiet zur Verfügung, hinzukommen mindestens 30 weitere in der weiteren Region. Infos und Kontakt gibt es unter Opens external link in new windowwww.schwimmoffensive-hannover.de (ab dem 1. April) oder per Mail an Opens window for sending emailinfo(at)schwimmoffensive-hannover.de und bei allen Projektpartnern.