Lehrte
Dienstag, 14.12.2021 - 17:35 Uhr

Hilferuf aus Kita Immensen-Arpke: Wegen Personalmangel droht Schließung von Gruppe

Aufn.:

ARPKE/IMMENSEN

Schlechte Nachrichtenin der Vorweihnachtszeit für die Erziehungsberechtigten, deren Kinder die Kita KiTa Immensen-Arpke 1+2 besuchen: "Heute erhielten alle Eltern unserer Einrichtung die schockierende Nachricht, dass bei zwei Ganztagsgruppen die Betreuungszeiten bereits ab dem 1. Januar 2022 gekürzt werden und eventuell sogar eine weitere Gruppe im März 2022 geschlossen werden müsste", teilen die Beiratsvorsitzenden Suela Widemann und Katharina Musiolek mit. 

 

"Wir möchten als Eltern zum Einen einen Hilferuf starten, pädagogische Fachkräfte zu uns zu holen - dafür haben wir einen Flyer entworfen", teilen dsie mit. Der Fyler ist unter diesem Text zu finden. Sie suchen dringend Personal für die Kinder in der Kita und unterstützen die Stadt Lehrte hierbei.

 

"Allerdings möchten wir auch auf die angespannte Lage in der KiTA Immensen-Arpke aufmerksam machen. Seit einigen Jahren ist bereits eine Gruppe (ehemals blau) geschlossen. Diese konnte in der Zeit nicht neu besetzt werden, da die Kräfte jeweils immer in der Not in den anderen Gruppen benötigt wurden. Nun droht die weitere Schließung einer Gruppe, den Marienkäfern. Dies betrifft derzeit 25 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren", so Suela Widemann und Katharina Musiole.

 

Sie stehen bereits im "engen Kontakt mit dem Fachdienst Jugend und Soziales der Stadt Lehrt und auch der KiTa-Leitung". Besonders möchten sie dabei aber "auch nochmal auf das NKiTaG blicken, welches diese Lage zum Teil deutlich verschlimmert hat. Da in den meisten Einrichtungen bisher so eingestellt wurde, dass eine Pädagogische Fachkraft - als Gruppenleitung - gemeinsam mit einem Sozialassistenten eine Gruppe geführt hat. Nun brechen genau diese Pädagogischen Fachkräfte - durch Pensionierungen oder Schwangerschaften- weg. Um eine Gruppe zu betreuen, muss jedoch zu jeder Zeit eine Pädagogische Fachkraft anwesend sein. Diese fehlen uns nun massiv."

 

Hinzu komme, dass die Erziehungsberechtigten "bisher keine Aussichten haben, was mit unseren Kindern passieren wird, sollte es zu einer Schließung kommen. Wo sollen diese hin? Gibt es überhaupt Alternativen? Für viele Familien nun sehr 'ungewisse' bevorstehenden Weihnachtsfeiertage. Viele von unseren Kindern haben den Lockdown bereits im letzten Jahr mitmachen müssen. Nun droht der erneute Umschwung der mit einer Trennung von Freunden und des gewohnten Umfelds einhergeht. Bereits im vergangenen Jahr, haben wir als Elternbeirat der KiTa Immensen-Arpke, den Kontakt zu der Stadt gesucht, jedoch zu dem Zeitpunkt noch unter 'Corona-Bedingungen' und Einschränkungen. Es gab dabei Anregungen und Auskünfte, nur leider gibt es für die jetzige Situation keine Lösungswege sowohl kurz- als auch langfristig - denn es fehlt einfach an Personal."

 

Sie betonen: "Es ist uns jetzt wichtig - die Grundbetreuungszeiten und die generelle Betreuung für unsere KiTa wieder herzustellen und Sicherheit für die Kinder und Familien zu schaffen."

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