Isernhagen
Dienstag, 30.11.2021 - 13:22 Uhr

"Armutsrisiko weiblich? - Faktencheck in Isernhagen"

ISERNHAGEN

Vor allem Frauen sind von einem höheren Armutsrisiko betroffen, da sie häufiger in geringfügigen oder prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt sind. Eine Trennung, eigene Erkrankungen, die Pflege von Angehörigen oder die sogenannte "Teilzeitfalle" können unterschiedliche biografische Einschnitte im Leben einer Frau sein, die zu Armut führen können.

 

Auch in Isernhagen sind Frauen von Armut bedroht oder betroffen. Sie sind auf Wohngeld, Kindergeld-Plus und weitere Sozialleistungen angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu beschreiten. Besonders alleinerziehende Mütter und alleinlebende Rentnerinnen stehen vor der Frage, wie sie mit dem wenigen Geld auskommen sollen. Um Frauen in der Gemeinde in ihren unterschiedlichen Lebenslagen unterstützen zu können, befasst sich das nächste Treffen des Frauennetzwerks mit der Armutsgefahr von Frauen.

 

Als Referentinnen konnten Andrea Wassermann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit und Katja Jelinek, Geschäftsführerin von Caspo e. V., als örtliche Vertreterin gewonnen werden. In einem Input wird Andrea Wassermann wichtige Fakten bezüglich der Armutsgefahr von Frauen erläutern, was durch die Expertise von Katja Jelinek erweitert wird.  

 

Wer sich über das Thema in Isernhagen informieren, Erfahrungen teilen oder Ideen austauschen will, ist zum nächsten Treffen des Frauennetzwerks Isernhagen/Burgwedel am Mittwoch, 8. Dezember 2021, um 19 Uhr, eingeladen.

 

Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage wird die Veranstaltung online stattfinden. Der Link wird am Tag vor der Veranstaltung zugeschickt. Interessierte können sich per Mail an Opens window for sending emailIrene.Sassenburg-Froehlich(at)Isernhagen.de anmelden.

 

Für weitere Ideen, Anregungen oder Fragen steht die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Isernhagen unter der Telefonnummer 0511/6153-1008 zur Verfügung.