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Freitag, 26.11.2021 - 16:26 Uhr

Terminologie des Tradings – Ein Leitfaden für Anfänger

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Am Finanzmarkt werden Vermögenswerte gehandelt, darunter Aktien, Rohstoffe und Währungen. Aber als neuer Händler können diese Märkte ziemlich komplex sein. Wissen Sie zum Beispiel eine Antwort auf die Frage: Was sind Aktienkurse und welche Faktoren können ihren Wert beeinflussen?

 

Bevor Sie eine Form des Handels bzw. Tradings in Betracht ziehen, sollten Sie ein paar gängige Begriffe kennenlernen. Das kann Ihnen nicht nur dabei helfen, ein erfahrenerer Händler zu werden, sondern auch bei der Entwicklung einer Handelsstrategie.

 

Hier sind ein paar grundlegende Begriffe, die Sie kennen sollten, bevor Sie mit dem Handeln beginnen:

 

Bärenmarkt
Dieser Begriff bezieht sich auf einen Markt, der einen Preisrückgang erlebt. Händler gehen davon aus, dass die Preise weiter fallen werden, und gehen daher wahrscheinlich Leerverkäufe ein. Wenn die Preise eines bestimmten Wertpapiers deutlich fallen, spricht man von einer Baisse. Eine Person, die glaubt, dass der Markt sinken wird, kann auch als bärisch oder als Bär bezeichnet werden.

 

Basiswährung
Beim Devisenhandel bezieht sich dies auf die erste Währung eines Währungspaares. Sie würden in der Basiswährung kaufen und in der Kurswährung verkaufen.

 

Briefkurs
Der Preis, zu dem ein Broker bereit ist, eine Aktie zu verkaufen. Auch Ask-Preis genannt.

 

Bullenmarkt
In diesem Fall steigt der Markt. Ein einzelner Vermögenswert oder eine einzelne Person kann als Bulle oder bullisch bezeichnet werden. In einem bullischen Markt werden Händler ihre Handelsaktivität verstärken wollen („long“ gehen).

 

CFD-Handel
CFD steht für Contract for Difference. Er basiert auf der Öffnung und Schließung eines Kontrakts zwischen einem Anleger und einem Broker. Der Anleger kann sowohl bei einem steigenden als auch bei einem fallenden Markt eine Position eingehen, indem er die Preisbewegung des Vermögenswerts vorhersagt und den Kontrakt entsprechend schließt. Bei dieser Art des Handels ist der betreffende Vermögenswert nicht im Besitz des Händlers. 

 

Devisenhandel
Der Devisenhandel (Forex, kurz FX) ist der Austausch von Währungen, wobei eine Währung in eine andere getauscht wird. Die Begriffe Forex oder FX sind eigentlich die Abkürzung für Foreign Exchange

 

Devisenvolatilität
Diese Volatilität misst das Ausmaß der Kursbewegungen eines Währungspaares auf dem Devisenmarkt. Sie zeigt, wie riskant der Handel sein könnte oder wie dramatisch die Kursschwankungen sein werden. Bei einem Währungspaar mit hoher Volatilität kann es täglich zu extremen Preisschwankungen kommen.

 

Geldkurs
Der Preis, zu dem ein Händler bereit ist, eine Aktie aktuell anzubieten. Auch Bid-Preis genannt.

 

Kurswährung
Beim Devisenhandel bezieht sich die Kurswährung auf die zweite Währung in einem Währungspaar. Dies ist die Währung, in der die Vermögenswerte verkauft werden.

 

Leverage
Durch Leverage, auch Hebelwirkung oder Hebeleffekt genannt, kann man ein größeres Marktengagement eingehen, ohne die vollen Kosten des Handels im Voraus bezahlen zu müssen. Damit wird es Anlegern ermöglicht, mit einem im Vergleich zum tatsächlichen Marktwert geringen Kapitalbetrag zu handeln. Dies wird häufig beim CFD-Handel genutzt und ermöglicht eine effizientere Verwendung des Kapitals. Der Einsatz von Leverage bedeutet jedoch, dass sowohl Gewinne als auch Verluste vergrößert werden, da er immer noch auf der vollen Größe der Position auf dem Markt basiert. 

 

Spread
Der Spread ist die Differenz zwischen dem Geldkurs (Bid-Kurs) und dem Briefkurs (Ask-Kurs). Händlern wird der Spread auf einer Handelsplattform angeboten. Beim CFD-Handel kann der den Händlern angebotene Spread etwas niedriger sein als der Marktwert des Basiswerts.


Dies sind nur einige der Begriffe, die Sie vor dem Trading kennen sollten. In dieser Liste gibt es jedoch bereits eine umfassende Erklärung der wichtigsten Begriffe, die für Ihre Handelsstrategie von großer Bedeutung sind. Dieses Vokabular wird Ihnen helfen, ein besser informierter Händler zu werden.