Lehrte
Dienstag, 09.11.2021 - 16:50 Uhr

"Passgenaue Besetzung" für Realschüler

Die Ausbildungsbotschafter (von link): Gabriele Starke (IHK), Sven Petersen (TenneT TSO GmbH), Georgina Lüddecke (Klinikum Wahrendorff), Hannes Pieper (Mercedes Benz), Frank Willmann (IHK) und Frau Juric (Praktikantin IHK) zusammen mit Lehrerin Freya Kirsche.Aufn.:

LEHRTE

Wer in absehbarer Zeit die Schulzeit abschließt, sollte für die Berufswahl gut beraten sein. Entsprechende Unterstützung bietet die Realschule Lehrte den Neuntklässlern, wenn die Ausbildungsbotschafter der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Gast sind und von ihrem Wechsel von der Schule in die Arbeitswelt berichten. In diesem Jahr startete bei der IHK Hannover das Projekt "Passgenaue Besetzung".

 

"Unser Ziel ist es, Ausbildungsinteressierte mit klein- und mittelständischen Betrieben zusammenzubringen", so Gabriele Starke von der IHK. Tipps rund um die Ausbildung und für das Bewerbungsgespräch gab es zahlreich. "Eigentlich wissen die Schüler aus dem Unterricht schon alles, was zu beachten ist, aber so sind einige Hinweise noch präsenter", sagt Freya Kirsche.

 

Die Ausbildungsbotschafter kamen gut an: Sven Petersen von der TenneT TSO GmbH stellte den Beruf als Elektroniker/in für Betriebstechnik vor, Georgina Lüddecke vom Klinikum Wahrendorff den Bereich Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen und Hannes Pieper von Mercedes Benz eine Ausbildung als Automobilkaufmann/-frau und KFZ Mechatroniker/in.

 

"Das kommt bei den Schülern sehr gut an", berichtet Lehrerin Freya Kirsche, Fachkonferenzleiterin Wirtschaft, zur jährlich für den jeweiligen neunten Jahrgang stattfindenden Aktion. Dem pflichtet Schülerin Leonie Fechner (9b) ihr bei: "Es ist wirklich interessant, etwas über die verschiedenen Berufe zu erfahren."

 

Insbesondere die altersbedingte Nähe der Ausbildungsbotschafter zu den Schülern schaffe eine besondere Aufmerksamkeit, da die Botschafter selbst gerade erst vor zwei oder drei Jahren die Schule beendet heben. Ihre Erinnerung an die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz in den Betrieben ist noch sehr präsent. So ermutigt Auszubildene Georgina Lüddecke die Schüler: "Vorher war ich in Wirtschaft auch nicht so gut, aber wenn man sieht, wofür man das tatsächlich braucht, fällt es leichter."

 

Mit Blick auf den Wechsel in die Arbeitswelt zeigt sich Freya Kirsche zuversichtlich: "Die Zielstrebigkeit der Schüler ist individuell ganz unterschiedlich, manche haben sie schon, bei manchen entwickelt sie sich jetzt noch." "Man hat so richtig Lust auf die Arbeit bekommen", findet auch Schülerin Zuzanna Pilarski (9c).

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