Burgdorf
Sonntag, 31.10.2021 - 12:45 Uhr

Hohe Fehlerquote der Jungrecken lässt den Traum eines Punktgewinns platzen

BURGDORF

So ganz zufrieden war Trainer Heidmar Felixson nach der knappen 27:30 (11:14) Niederlage seiner TSV Hannover-Burgdorf II bei Spitzenreiter TuS Vinnhorst nicht. "Ich bin nie zufrieden, wenn wir verloren haben. Natürlich konnten wir vorher als krasser Außenseiter nur von einem Punktgewinn träumen, aber so ganz weit weg waren wir nicht", sagte der Isländer.

 

Die vielen technischen Fehler und Fehlabspiele haben aber letztlich den Ausschlag gegeben, dass der Favorit als Sieger vom Feld ging und auch weiterhin mit einer blütenweißen Weste dasteht. Kurz vor dem Anpfiff gab Justus Fischer das OK-Zeichen zum Mitmachen. Genau wie Petar Juric, der aber nur für die Defensive zur Verfügung stand. Dass auch Martin Hanne dabei war, um Spielpraxis zu sammeln, milderten Felixsons ansonsten weiterhin heftigen Personalsorgen vor allem im Rückraum. Dennoch war der Tabellenführer von Beginn an tonangebend.

 

Nach noch nicht einmal vier Minuten hieß es 1:4 und Felixson sah sich zur ersten Auszeit gezwungen. Tatsächlich wurde es kurzzeitig etwas besser, Justus Fischer markierte in der 10. Minute den 5:5-Ausgleich. Doch auch fünf Hanne-Treffer im ersten Durchgang steckte der TuS weg und ging schließlich mit drei Toren Vorsprung in die Kabine. Die Fehlerquote der Jungrecken blieb einfach zu hoch, sodass sich der Abstand nach dem Seitenwechsel vergrößerte. 29:23 hat der Favorit vier Minuten vor dem Ende vorne gelegen, bevor es der TSV gelang noch zu verkürzen. In der Schlussphase waren es Joel Wunsch und der A-Jugendliche Fynn Unger die sich einiges zutrauten und schöne Treffer erzielen konnten.

 

"Leider waren wir über weite Strecken zu passiv, haben erst spät unsere Schüchternheit abgelegt", resümierte Felixson.

 

Die nächste Woche ist spielfrei, bevor dann am Freitagabend, 12. November, um 20 Uhr, der SC Magdeburg II zu Gast in der Burgdorfer Gudrun-Pausewang-Halle ist.

 

TSV Burgdorf II: Wernlein, Reichenbach; Hanne (8), Wunsch (6/3), Unger, Fischer (je 3), Weber, Depping (je 2), Ayar, Wolf (je 1), Wollny (1/1), Maelecke, Heldermann, Juric, Kollmeier, Rodriguez.