Burgwedel
Mittwoch, 27.10.2021 - 00:22 Uhr

CDU und FDP bilden Gruppe im künftigen Stadtrat von Burgwedel

Arbeiten zusammen (von links): Rainer Fredermann, CDU-Vorsitzender, Anke Bitterkleit-Kutz, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzende, Michael Kranz, CDU-Fraktionsvorsitzender und Gruppenvorsitzender, Ulrich Friedrich, FDP-Fraktionsvorsitzender, Isa Hülsz, FDP-Kandidatin zur stellvertretenden Bürgermeisterin, und Ferdinand Bruss, FDP-Vorsitzender.Aufn.:

BURGWEDEL

Die Spitzen von CDU-Partei und -Fraktion sowie die drei Mitglieder der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Burgwedel haben die Bildung einer Gruppe im neuen Stadtrat verabredet.

 

Bei dem Treffen wurde der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Kranz zum Gruppenvorsitzenden benannt, sein Stellvertreter wird der FDP-Fraktionsvorsitzende Ulrich Friedrich.

 

Die CDU/FDP-Gruppe stellt im neuen Stadtrat und in den Fachausschüssen die absolute Mehrheit. Beide Fraktionen betonen allerdings, dass man einen partei- und fraktionsübergreifenden fairen und sachorientierten Politikstil anstrebe, wie das bereits in der abgelaufenen Periode der Fall gewesen sei.

 

"Als Schwerpunktthemen will die FDP bei Stadtentwicklung und Wohnungsbau sowie bei den Zukunftsthemen Digitalisierung, Umwelt, Energie und Verkehr deutliche Akzente setzen", erläutert Ulrich Friedrich die Ziele der FDP.

 

Michael Kranz (CDU) gibt einen Ausblick auf die konstituierende Ratssitzung: "Wir werden jeweils einen stellvertretenden Bürgermeister von CDU und FDP nominieren. Und wir haben gemeinsam beschlossen, auch der SPD einen gleichberechtigten Stellvertreter anbieten, ohne eine Gegenleistung zu fordern." Wie Kranz erläutert, geschieht dies in der Hoffnung, dass SPD und Grüne dieses Signal als Geste zur gemeinsamen Sacharbeit verstehen. "Natürlich gehen wir davon aus, dass SPD und Grüne ähnliche Mitwirkungsangebote auch in den Ortschaften Fuhrberg und Engensen an die dortigen CDU-Ortsratsmitglieder machen", so Michael Kranz.

 

CDU-Parteivorsitzender Rainer Fredermann, der als Ratsvorsitzender wieder vorgeschlagen wird, äußert ebenfalls seine Hoffnung, dass die SPD die Geste versteht und sich entsprechend verhält.