Sehnde
Donnerstag, 21.10.2021 - 16:40 Uhr

Schornsteinbrand wird frühzeitigt bemerkt

Die Ortsfeuerwehr Ilten war schnell zur Stelle und entfernten das brennende Material aus dem SchornsteinAufn.: Stadtfeuerwehr Sehnde

Auf der Sehnder Straße im Ortsteil Ilten kam es am heutigen Donnerstagmittag, 21. Oktober 2021, zu einem Schornsteinbrand. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr und der frühzeitigen Entdeckung konnte größerer Schaden verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt.

ILTEN

Um 10:43 Uhr rief eine Bewohnerin des Wohnhauses in der Sehnder Straße im Sehnder Ortsteil Ilten den Notruf und schilderte, dass aus dem Schornstein Flammen schlagen und übermäßig Rauch wahrnehmbar sei. Aufgrund dessen, das Verkehrsteilnehmer die Flammen von der angrenzenden Bundestraße auch wahrgenommen hatten, gingen vermehrt Notrufe ein. Die Ortsfeuerwehren Ilten und Bilm wurden alarmiert. Auch die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Sehnde wurde angefordert.

 

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus dem Schornstein. Sofort drang ein Atemschutztrupp in den Kellerraum vor und erkundete die Lage im Objekt. Parallel wurde ein Löschangriff aufgebaut und der Brandschutz im Wohnhaus sichergestellt. Weitere Einsatztrupps rüsteten sich mit Atemschutz aus. Zeitgleich wurde über die Drehleiter ein Kehrgerät zur Schornsteinreinigung vorgenommen. Das Kehrgut wurde mit geeigneten Auffangbehältnissen aufgefangen. Zum Einsatz kam auch eine Wärmebildkamera, um im Außen- sowie im Innenbereich die Temperatur des Schornsteines zu überwachen.

 

Die Alarmierung eines Schornsteinfegers gestaltete sich nach Angaben eines Feuerwehrsprechers schwierig, da kein Schornsteinfeger erreichbar war. Daraufhin wurde die Anlage von der Feuerwehr stillgelegt und an den Hausbesitzer übergeben.

 

Gegen 12:30 Uhr war der Einsatz beendet. Ein größerer Gebäudeschaden entstand zum Glück nicht.

 

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Ilten, Bilm und die Drehleiter aus Sehnde sowie der Rettungsdienst und der Stadtbrandmeister mit sieben Einsatzfahrzeugen und 28 Einsatzkräften.