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Donnerstag, 14.10.2021 - 11:11 Uhr

Anfängerfehler bei CBD-Produkten: Diese 4 Tipps helfen

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CBD ist ein Nebenprodukt von Hanf und schon das schreckt einige Menschen ab - oder zieht sie an. Das Cannabidiol ist gerade in aller Munde und wird daher in Zukunft auch immer mehr Menschen begeistern oder sie zumindest dazu bewegen, Opens external link in new windowCBD einmal eine Chance zu geben. Allerdings gibt es wie mit allen „neuen“ Dingen einige Anfängerfehler, die es zu vermeiden gilt.

 

CBD ist in Deutschland frei erhältlich und hat keine berauschende Wirkung. Das heißt aber nicht, dass es nicht Produkte von minderer Qualität gäbe, die gefährlich werden können. Auch auf den eigenen Körper muss stets gehört werden, da positive Effekte niemals garantiert werden können. Hier kommen die 4 typischen Fehler und wichtige Tipps, um sie zu vermeiden.

Fehler 1: CBD in niedriger Qualität kaufen

Alles, was dem Körper zugeführt wird, muss hohe Qualität haben. Das sollte eine Grundregel sein, doch leider achtet die breite Bevölkerung darauf weniger. Der Preis oder der Geschmack stehen bei vielen Produkten einfach weiter oben auf der Prioritätenliste.

 

Bei CBD darf dieser Fehler nicht gemacht werden. Denn die Hanfpflanze ist ein fleißiger Arbeiter, wenn sie im Boden gedeiht. Das bedeutet, dass sie unter anderem Opens external link in new windowSchwermetalle filtert und Pestizide hervorragend aufnimmt - auf keinen Fall darf man Rückstände davon in seinem Produkt vermuten.

 

Tipp: Beim Kauf von CBD-Produkten Opens external link in new windowimmer auf Bio-Qualität setzen. Dies garantiert, dass keine Pestizide beim Anbau genutzt wurden. Speziell Produkte aus Europa sind interessant, da die Anbaubedingungen stark kontrolliert werden. Auch kurze Transportwege sollten als Qualitätsmerkmal verstanden werden.

Fehler 2: CBD falsch dosieren

Viel hilft viel, ist die Devise einiger Menschen. Doch das gilt nicht für CBD. Wer erstmals CBD zu sich nimmt, sollte die Dosierung langsam angehen lassen. Am besten eignen sich hierfür CBD-Öle, da diese eine Konzentrationsangabe haben, die es einfach macht, den Gehalt eines Tropfens zu bestimmen. Eine Überdosis im klassischen Sinne, die lebensgefährlich wird, gibt es durch CBD bei gesunden Menschen zum Glück nicht.

 

Eine Überdosierung von CBD kann zu folgenden Problemen führen:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Durchfall 
  • Schwindel
  • Übelkeit und Erbrechen

 

Tipp: Jeder Mensch reagiert anders aus CBD und hat somit auch eine individuelle Dosierung zu finden. Mittels Öl und Pipette sollte immer mit der niedrigsten Dosis gestartet werden, bis ein Effekt einsetzt. Auf keinen Fall sollte an einem Tag die Toleranz ausgereizt werden, nur um schneller ein Ergebnis zu haben.

Fehler 3: CBD als Wundermittel bezeichnen

Studien zu CBD sind vielversprechend. Sowohl als Schmerzlinderung als auch zur Behandlung von Krampfanfällen ist es in der Medizinwelt mittlerweile eine große Hoffnung. Auch die beruhigende und entzündungshemmende Wirkung wurde in einigen Studien nachgewiesen. Die Forschung wird gerade intensiviert.

 

Aber CBD heilt für gewöhnlich keine Leiden, sondern lindert Symptome. Somit sind leere Versprechungen von Verkäufern ein Warnsignal. Jeder Mensch reagiert anders und noch ist die wissenschaftliche Nachweisbarkeit vieler Effekte nicht gegeben.

 

Tipp: Auch ohne perfekte Studien darf man sich Opens external link in new windowdie positiven Effekte von CBD zu Nutze machen. Doch wann immer jemand behauptet, dass CBD alles heilen könnte und für jeden funktioniert, sollten die Alarmglocken schrillen.

Fehler 4: CBD als Therapieersatz verstehen

Viele Menschen nehmen CBD gegen ihre Schlafstörungen, Angstzustände oder sogar bei Depressionen. Dies sollte aber immer nur in Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten geschehen. Denn für Menschen, die Krankheiten oder dauerhafte Leiden zu bekämpfen haben, darf CBD nicht etwa eine Therapie ersetzen.

 

Tipp: Bei chronischen Krankheiten und psychischen Problemen sollte CBD mit dem Arzt besprochen werden. CBD-Produkte können durchaus eine Unterstützung in vielen Therapien sein, aber auf keinen Fall darf der Fehler gemacht werden, zu glauben, dass CBD ein Ersatz für medizinische Intervention ist.