Burgwedel
Montag, 27.09.2021 - 17:11 Uhr

Jahrgang 9 und 10 der IGS Burgwedel nehmen an den Bundes-Juniorwahlen teil

Die Schüler beim Auszählen als Wahlhelfer.Aufn.:

BURGWEDEL

Am gestrigen Sonntag, 26. September 2021, wurden alle Wahlberechtigten Deutschlands aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen und dadurch den politischen Kurs der nächsten vier Jahre zu bestimmen. Doch was ist mit der Jugend? Was ist mit jungen Innovationsideen? Wo wird ihre Stimme gehört?

 

Diese Fragen beantwortet der Schulleiter der IGS Burgwedel, Dr. Schinze-Gerber: "Die Antwort auf diese Fragen lautet 'Juniorwahl'. Die Juniorwahl ist ein Projekt im Fach Gesellschaftslehre (GSL), das jungen Menschen ermöglicht, sich politisch zu äußern und ihre Meinung abzubilden. Die Juniorwahl hat das Ziel, den Politikunterricht im Fach GSL lebendig, aktiv, zeitgemäß und selbstbestimmt zu gestalten." Der Fachbereichsleiter für GSL, Marc Friedrich, ergänzt: "Einfacher kann man den Lernenden den Zugang zur politischen Meinung nicht gestalten."

 

Die Schülerinnen und Schüler des 9. und 10 Jahrgangs der IGS Burgwedel haben in den ersten drei Schulstunden in zwei Wahllokalen ihre Stimme für die Partei, die ihre Interessen vertritt, abgegeben. Durch die optimale Planung der Wahlhelfer, die von den Lehrkräften Katrin Brümmer, Vedat Yalti und Hannes Lampe unterstützt worden sind, hat jeder wahlberechtigte Lernende mit seiner Wahlkarte vor dem Wahllokal gewartet und dann in der Wahlkabine seine Stimme geheim abgeben können.

 

Auch wenn die Juniorwahlergebnisse nicht in die Bundestagswahl einbezogen wird, zeigt die Juniorwahl einen Trend an. Die Jugend hat eine Stimme und setzt dadurch ein Zeichen, was sie bewegt und vor allem, was sie sich von den Politikern aus Berlin wünschen. "Vor der Juniorwahl habe ich recht wenig über die Bundestagswahl gewusst, doch jetzt weiß ich, was ich mit meiner Stimme bewirken kann", sagt eine Schülerin.

 

Im Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Wochen die Wahlprogramme der Parteien auseinandergenommen, über Inhalte der Programme diskutiert und Meinungen ausgetauscht. Dadurch wurde der Politikunterricht greifbar. "Ich bin begeistert, wie intensiv die Lernenden diskutieren und ihre Meinungen vertreten und über Klimaschutz, Steuerpolitik, Einwanderungspolitik und weitere Themen anregend sprechen. Dabei zeigte sich, dass die Lernenden viele interessante Ideen haben und ganz neue Lösungen vorweisen können, die als Bereicherung für das politische Berlin dienen können", erläutert Marc Friedrich.

 

"Die Juniorwahl ist ein beeindruckendes Mittel, um jungen Menschen eine Stimme zu geben und sie und ihre Interessen ernst zu nehmen. Die Jugend sind die Wähler von Morgen, sie bestimmen die Zukunft Deutschlands", so Marc Friedrich. Alle Ergebnisse wurden deutschlandweit zusammengetragen und sind zu finden unter Opens external link in new windowwww.juniorwahl.de.