Burgdorf
Donnerstag, 23.09.2021 - 18:15 Uhr

"Zweimal Sperrsitz bitte - 90 Jahre Schauburg-Kino" in der KulturWerkStadt

Christian Lindemann führt am 3. Oktober durch die Ausstellung

Die Schauburg-Ausstellung ist noch bis zum 24. Oktober in der KulturWerkStadt zu sehen.Aufn.: Joachim Lührs

BURGDORF

Anfang der 1930er Jahre entschied sich der Wanderkinobetreiber Georg Hahne, sein bisheriges Tingeln über die Dörfer mit einem tragbaren Kinomatographen aufzugeben und in Burgdorf als Betreiber eines Kinos mit festem Standort sesshaft zu werden. Die Schauburg (heute: Neue Schauburg) war geboren. Damit legte er mit der finanziellen Unterstützung seines Bruders Wilhelm den Grundstein für die heute 90-jährige Geschichte des Schauburg-Kinos in Burgdorf. Auch heute noch befindet sich das Filmtheater, das einen fast schon legendären Ruf genießt, in Familienbesitz.

 

Welche Höhen und Tiefen die Schauburg in den letzten Jahrzehnten durchlaufen hat, berichtet Christian Lindemann - der Großneffe Georg Hahnes und jetzige Kinoinhaber - im Rahmen einer Sonderführung durch die Ausstellung "Zweimal Sperrsitz bitte - 90 Jahre Schauburg-Kino" am Tag der deutschen Einheit, Sonntag, 3. Oktober, um 15 Uhr in der KulturWerkStadt, Poststraße 2 in Burgdorf. Gastgeber sind der VVV, der Förderverein Stadtmuseum und die Stadt Burgdorf. Eine vorherige telefonische Anmeldung für die kostenlose, in der Teilnehmerzahl begrenzte Führung ist bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Telefon 05136/1862, erforderlich. Es gelten die aktuellen Corona-Hygiene- und -Abstandregeln.

 

Zu der Kinoschau, die bis zum 24. Oktober läuft, ist ein Ausstellungsführer erschienen, der bisher nur in der KulturWerkStadt zur Öffnungszeit am Sonntag von 14 bis 17 Uhr erhältlich war. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es die Broschüre jetzt auch bei Bleich Drucken und Stempeln. Die Schutzgebühr beträgt 2 Euro.