Magdalenenfriedhof geht online

Ende vergangenen Jahres hatte sich ein Arbeitskreis aus Mitgliedern von VVV und Scena formiert, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den mehr als 400 Jahre alten Burgdorfer Friedhof zu pflegen und historisch aufzuarbeiten. Der Fortschritt der gärtnerischen Arbeiten auf dem Magdalenenfriedhof, die in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Burgdorf vorangehen, ist schon seit Monaten zu verfolgen.

Nun stellt der Arbeitskreis unter der Adresse www.magdalenenfriedhof.de eine neue website vor, die durch freundliche Unterstützung des Vereins für Kunst und Kultur in Burgdorf e.V. finanziert werden konnte und auf der die Geschichte des Friedhofs, der Magdalenenkapelle und des ehemaligen Armenhauses vorgestellt wird.

Auf den Seiten findet sich ein detaillierter Plan des Friedhofs und der Grabstellen sowie eine umfangreiche Liste der hier bestatteten Burgdorfer Persönlichkeiten. Zu einigen von ihnen entstanden bereits erste Detailseiten, in denen neben den Lebensdaten ihre Bedeutung für die Stadt, ihre Lebensgeschichte und Geschichten aus ihrem Leben vorgestellt werden.

Den Anfang machen Carl Philip Spitta und Bürgermeister Heinrich Schuster, mit fortschreitender Arbeit werden weitere Detailseiten folgen. Mit freundlicher Erlaubnis der Autoren, der Stadt Burgdorf und des VVV werden zudem die von Dieter Heun, Heinz Neumann und Heidi Rust verfassten "Zeitgeschichtlichen Hefte der Stadt Burgdorf" sowie die Publikationen "Von Aaron bis Zukale - Burgdorfer Familiennamen von 1200 - 1900" und "Die Familie Niemack" auf der Seite angeboten.

"Mit diesen Seiten wollen wir den Magdalenenfriedhof als stadtgeschichtliches Kleinod zurück in die öffentliche Wahrnehmung bringen und das Interesse an der Burgdorfer Historie wecken" betont Matthias Schorr, der die Seiten über flixpage konzipiert und befüllt hat. In einer folgenden Ausbaustufe soll über Anlage einer Datenbank die gezielte Suche nach Personen und ihren Grabstellen möglich werden.